Das Angebot von Gruppen in der Sozialpsychiatrie halten wir für total wichtig.

Liebe Leser des EREPRO-Blogs,

unser Blog ist ganz neu, und wir müssen unseren Stil erst mal finden. Wir haben als ersten Beitrag eine unserer wichtigsten Erfahrungen in der sozialpsychiatrischen Arbeit im Titel formuliert: das Angebot von Gruppen für Menschen mit Problemen in der Sozialpsychiatrie halten wir für total wichtig!

Leider besteht – so scheint es – bei einigen Kollegen in Sozialpsychiatrischen Diensten wenig Interesse daran, Gruppen für die Hilfesuchenden aufzubauen. Woher kommt das? Stimmt es, was man gelegentlich zur Antwort bekommt: Gruppen machen zu viel Arbeit!?

Kann sein – denn es ist ja richtig: es geht nicht so ganz nebenbei, aber – es ist nicht zu viel Arbeit. Auch wenn es tatsächlich ziemlich mühsam ist, Gruppen für Menschen in der Sozialpsychiatrie auf den Weg zu bringen, der Erfolg entschädigt allemal für den Aufwand.

In der Leseprobe Die Gruppe ist das A und O im Sozialpsychiatrischen Dienst aus unserem hilfe Heft Nr. 12 können Sie lesen, wie wir es angepackt haben, Gruppen für die Leute im Sozialpsychiatrischen Dienst aufzuziehen. So, dass wir schließlich bis zu 70 Gruppen in unserem Dienst angeboten haben. Die Hilfesuchenden waren für diese große Auswahl an Gruppen sehr dankbar. Viele besuchten nur die diversen Gruppen, ohne Beratung von den Fachmitarbeitern in Anspruch nehmen zu müssen. Diese Situation vermittelt noch eine gewisse Sicherheit, und ist sinnvoll als Prävention, ohne die Abhängigkeit des Patientenstatus. Irgendwann wurden langjährige Gruppen zu Freundeskreisen. Die Kontakte hielten, auch wenn man schon längst ganz weg war von der Psychiatrie.
 
 
 

 

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