Die Vergessenen Teil II Psychiatrie: Maßregeln mit Maß??

Immerhin – man spricht über sie –  wenn auch in bescheidenem Rahmen und hauptsächlich unter Betroffenen: 15 Kommentare zu unserem Artikel “Die Vergessenen” vom 17.4.2018 über Menschen, die psychiatrischen Zwangsmaßnahmen bis hin zum Maßregelvollzug ausgeliefert sind,  – das ist Rekord! Und ein Leser hat uns in seinen Mail-Verteiler aufgenommen, sodass wir Zeugen der dortigen Debatte über das Thema wurden.  Zusätzlich berichten wir hier über weitere wichtige Neuigkeiten zum Thema.

1.  Zunächst stellen wir Übereinstimmung fest über großen Verbesserungsbedarf bei Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie und im Maßregelvollzug bei allen (sehr verschiedenen) gesellschaftlichen Gruppen, die damit zu tun haben. Das sind nicht nur Psychiatrieerfahrene und ihre Angehörigen, sondern auch Rechtsanwälte, Psychiatriegutachter, Psychiater, Medienvertreter und Politaktivisten  – bei allerdings sehr unterschiedlicher Ausdrucksweise: Die Rede ist von “qualvollen Unterwerfungsritualen”, “menschenunwürdigen Zuständen, die bekannt sind”, “folterähnlichen Zuständen”, “kriminellen Handlungen”, “Erfordernis absoluter Anpassung” im Maßregelvollzug. Entzug telefonischer Kontakte zur Familie, Verbot persönlicher Hygiene, Nichtbeachten des persönlichen Willens werden beklagt. Vieles werde unter den Teppich gekehrt.
Kooperation sowie Information seien unzureichend, Fragen werden nicht gestellt zum besseren Verständnis des Patienten, es gebe kaum Recherche in seinem Interesse, keine Diskussion über mögliche Missverständnisse bei der Einschätzung der Person, was absolut geboten wäre angesichts der gravierenden menschlichen Folgen einer Fehleinschätzung, die bis zur Zerstörung eines ganzen Lebens gehen können. (s.u.)

Die Verhältnismäßigkeit zwischen Straftat und Aufenthaltsdauer wird im Maßregelvollzug häufig nicht gewahrt – eine der  schwersten Menschenrechtsverletzungen.
Die in der Diskussion vielfach kritisierte Vitos Klinik, eine halb-private forensische Klinik in Haina und Gießen, musste nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Hamm vom 10.1.2013 seit 2013 dreißig Patienten entlassen, weil die Richter die Maßregeln wegen fehlender Verhältnismäßigkeit aufgehoben hatten.
Die bloße Möglichkeit zu­künftiger rechtswidriger Taten vermag die weitere Maßregelvollstreckung nicht zu rechtfertigen (BVerfG …). Bei der Frage, ob eine Unterbringung als lang an­dauernd anzusehen ist, ist die Dauer der Freiheitsentziehung mit den Anlasstaten und mit möglicherweise anderen im Falle einer Freilassung zu erwartenden Taten abzuwägen (BVerfG …)”,
so die Entscheidung des OLG Hamm 2013.
Konkret ging es dabei um diesen Patienten: Ein Mann aus der Gruppe der Sinti, wegen räuberischen Diebstahls, sexuellen Missbrauchs eines Kindes sowie versuchten sexuellen Missbrauchs eines Kindes verurteilt zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren mit angeordneter Unterbringung gemäß Paragraph 63 StGB sei freizulassen wegen fehlender Verhältnismäßigkeit trotz Fortbestehens der Rückfallgefahr, wenn die Unterbringung im Maßregelvollzug bereits mehr als 24 Jahre andauere (hervorgehoben von EREPRO), und die verbleibende Rückfallgefahr durch Auflagen und Weisungen im Rahmen der Führungs- und Bewährungsaufsicht gemindert werden könne, so dass mit der Entlassung ein vertretbares Risiko eingegangen wird.1 Das ist für manche Bürger sicher harter Tobak.

Man bekommt den Eindruck, dass in der forensischen Psychiatrie Psychotherapie im engeren Sinne oder gar “Soteria” (Begleitung von Menschen in psychotischen Krisen mit möglichst geringer neuroleptischer Medikation)  Fremdworte sind. Es wird sogar beklagt, dass man gar nicht mit den straffällig gewordenen Patienten rede. Der Mensch werde “ignoriert hinter den Bezeichnungen”.

Ein Mitglied des Bundesverbandes der Psychiatrieerfahrenen berichtet in den Mails, dass  1.100 Psychiater mit staatlichem Gewaltmonopol  “beliehen” seien, und damit ohne richterliche Anordnung und Gerichtsentscheidung Zwang ausüben können. Das alarmierte uns:
So einfach ist es aber nicht! Wir stellten fest, dass infolge der Privatisierung psychiatrischer Kliniken bereits in verschiedenen Bundesländern Regelungen erlassen wurden, private Träger mit hoheitlichen Aufgaben psychiatrischer Kliniken zu beleihen. Verfassungsrechtlich ist das nicht unumstritten.
Das führt zu der Grundsatzfrage:
Sollten Psychiatrische Kliniken überhaupt privatisiert werden und Trägern mit Gewinnmaximierungsabsicht  überlassen werden? Die massive Kritik an der privaten Vitos Klinik in Haina und Gießen legt eine negative Antwort nahe. Denn welchen Stellenwert haben für diese Geschäftsleute humanitäre Werte?2

2.  Maßnahmen, welche die Missstände im Maßregelvollzug  korrigieren könnten.
Die begutachtenden Psychiater nehmen ihre enorme Macht  nicht immer verantwortungsbewusst wahr. Mehr Kontrolle der gutachterlichen Ergebnisse wird deshalb wie ein Mantra gefordert.

Die unzureichende Qualität der psychiatrischen Gutachten wird unter anderem auch auf persönliche Probleme der Psychiater zurückgeführt.
Interessant ist dazu eine SWR-Sendung vom 28.6.2018  “Planet Wissen” mit einem psychiatrischen Gutachter, Titel “Verrückte Gutachten, wenn Menschen entmündigt werden.” Kritische Aussagen auch hier. Von “Schlechtachten” ist die Rede als maßgeblicher Fehlerquelle, von eigentlich notwendigen “Befangenheitchecks” für  die begutachtenden Psychiater, die selten durchgeführt werden, aus Angst Aufträge zu verlieren. Eine Psychiaterin berichtet in der Sendung über die Auswahl der Gutachter je nach gewünschtem Ergebnis.3

Die Forderung nach obligaten Zweitgutachten, die gesetzlich vorgeschrieben werden könnten, würde wohl die Zustimmung (fast) aller am Maßregelvollzug beteiligter Gruppen finden. Das wirft jedoch Probleme der Finanzierung auf.

Könnte das Rückgängigmachen der Privatisierung psychiatrischer Kliniken  den Maßregelvollzug verbessern? Das war immer eine Forderung von EREPRO. Matthias Seibt von dem Bundesverband der Psychiatrieerfahrenen (BPE) weist jedoch darauf hin, dass alle Ärzte und Psychiater gewinnorientiert arbeiten, nicht nur die in den privaten Kliniken des Maßregelvollzugs, dass es also keinen großen Unterschied mache zwischen privater und öfffentlicher Trägerschaft der Psychiatrie-Kliniken.4

1986 waren noch dezentralisierte forensische Übergangseinrichtungen in NRW vorgesehen zur Eingliederung der Patienten in ihr Lebensumfeld und in die Gemeinschaft nach Beendigung der Unterbringung.  Diese Planungen wurden ersatzlos gestrichen.5

Gesetzlich vorgeschriebene Besuchskommissionen sind Kontrollorgane, die Missstände aufdecken könnten. Sie tagen – so wird berichtet – oft seltener als  in dem gesetzlich vorgeschriebenen Rhythmus, der sowieso schon von vielen als nicht ausreichend angesehen wird. Patienten verzichten wohl häufig darauf, mit der Besuchskommission zu sprechen, aus Angst vor Repressalien wie der Aufhebung von sogenannten “Lockerungen”, wobei unklar ist, wieweit die Kommissionsmitglieder überhaupt den Kontakt zu den inhaftierten Patienten suchen. Es sei fraglich, “auf welcher Seite die stehen”.
Eine Leserin hat uns dazu ein aufschlussreiches Video geschickt: https://www.facebook.com/kleiner.onkel.73/videos/814197618621835/

Ein Leser mit eigener Psychiatrieerfahrung ist bereit, in einer Besuchskommission im Maßregelvollzug mitzuarbeiten, weiß aber nicht recht, wie er dabei vorgehen soll. Vorschläge dafür reichen von der Aufforderung erst einmal einen Verein zu gründen bis zum Hinweis, mit dem hessische Ministerium für Soziales  und Integration Kontakt aufzunehmen, von dem andere sagen, dass sie dieser Institution “völlig  machtlos gegenüberstehen”. Auch er hatte dort keinen Erfolg. Er schreibt, ein Mitglied einer Besuchskommission, antwortete – darauf angesprochen – lapidar “Wenden Sie sich an die Presse”.
Die Berichterstattung über den Maßregelvollzug in den Medien wurde übrigens eher positiv beurteilt.

Auch Verbandsvertreter von Psychiatrieerfahrenen nehmen an den Besuchskommissionen  teil, was von einem Mitglied des Verbandes (BPE)  für einen Fehler gehalten wird.
Man verfüge im BPE über “keine Mittel gegen das System vorzugehen”, und habe nur sehr bedingt Einblick in den Maßregelvollzug, sei darum für Gerichtspsychiatrie-Erfahrene nicht zuständig. Der Mann sieht die Menschenrechtsverletzungen dort durchaus, “dass es so etwas tatsächlich gibt und zwar legal abgesichert”, ohne dass er solidarisch der Ausgrenzung dieser Menschen entgegen wirken will.

Von dem “ extremistischen Berliner Verband der Psychiatrieerfahrenen” distanzieren sich übrigens diese hessischen PE , insbesondere wegen seiner “reißerischen Formulierungen”, die angeblich denen der Sekte Scientology ähneln.
Dazu muss man wissen, dass sich diese Sekte seit Jahrzehnten mit ihrer “Kommission für Verstöße gegen Menschenrechte in der Psychiatrie” engagiert, wobei es ihr wohl vorrangig um Mitgliederwerbung geht.

EREPRO lag also wahrscheinlich falsch mit der Annahme, der Verband der Psychiatrieerfahrenen könne die Interessen der vergessenen Menschen im Maßregelvollzug vertreten.

Unter dem Motto “Es gibt nichts Gutes, außer man tut es” fordert eine Diskussionsteilnehmerin uns Bürger auf, Patienten auf den geschlossenen Stationen psychiatrischer Kliniken zu besuchen und mit den zwangsbehandelten Menschen zu reden.
Das entspricht auch einem großen Anliegen von EREPRO. Erfahrungsberichte dazu finden Sie auf dieser Homepage, insbesondere von Angelika Kurella: https://www.erepro.de/2016/11/18/gespraech-ueber-gefesselte-auf-geschlossener-psychiatrischer-station/.
Diese Besuche – so die Hoffnung – könnten zu mehr Transparenz psychiatrischer Arbeit beitragen und mehr öffentliche Aufmerksamkeit  ermöglichen für die teilweise unmenschlichen Zustände dort.
Den Vergessenen im Maßregelvollzug hilft dieser Vorschlag allerdings wenig, da der Zugang für Besucher in forensischen Kliniken schwierig ist.

Wir möchten noch kurz auf einen aufschlussreichen Artikel in den Sozialpsychiatrischen Informationen 3/2018, S.37 hinweisen, von einem Vertreter des Bayerischen Angehörigenverbandes, Karl Heinz Möhrmann, der in einem Beitrag fragt, “Wer vertritt die Interessen zwangsuntergebrachter Menschen in der Psychiatrie?” Zu den traditionellen Möglichkeiten der Interessenvertretung, die auch in dem EREPRO Artikel erwähnt wurden (Patientenfürsprecher etc.), nimmt er kritisch Stellung, favorisiert jedoch eine Einrichtung wie die österreichische Patientenanwaltschaft, die bei allen (unfreiwilligen) Unterbringungen von Amts wegen aktiv wird, und vor allen Dingen unabhängig und weisungsungebunden ist. Denn Patienten im Krisenzustand sind kaum in der Lage, sich aktiv um Anfragen bei Rechtsanwälten zu kümmern oder Interessenvertreter zu beauftragen.
Auch wenn der deutsche Verfahrenspfleger, der von EREPRO empfohlen wurde, die größte Nähe zum österreichischen Patientenanwalt aufweise, sei sein Nutzen viel geringer. So werde er beispielsweise nicht bei einer öffentlich-rechtlichen Unterbringung eingeschaltet.
Mörmann weist auch darauf hin, dass erst nach dem Fall Mollath in Nordrhein-Westfalen und Bayern durch die Einrichtung von Maßregelvollzugs-Beiräten und Fachaufsichtsbehörden oder Beschwerdestellen Ansprechpartner für die gegen ihren Willen untergebrachte Menschen und ihre Angehörigen geschaffen wurden.6
Für die öffentlich-rechtlich Zwangsuntergebrachten gebe es also jetzt eine Aufsichtsbehörde, während diese für die zivilrechtlich (durch rechtliche Betreuer) untergebrachten Menschen fehle.
Die Anregung des Autors, in dem neuen bayerischen Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz Assistenzen für Menschen mit seelischen Behinderungen vergleichbar der österreichischen Patientenanwaltschaft einzuführen, sei auf Unverständnis und Desinteresse gestoßen unter Hinweis, dass hierfür der Bundesgesetzgeber zuständig sei.

Der Deutsche Ethikrat hörte am 24.2.2017 Sachverständige zum Thema “Zwang in der Psychiatrie” an. Es war die größte Anhörung, die der Ethikrat je durchgeführt hat.”7

Juristisch ist in den letzten Jahren einiges korrigiert und im Interesse der Patienten geregelt worden. Deutschland hat die Behindertenrechtskonvention ratifiziert. Das Verfassungsgericht hat am 24.7.2018 geurteilt, dass eine Fixierung in Zukunft nicht ohne einen richterlichen Beschluss durchgeführt werden darf, wenn sie “absehbar nicht weniger als eine halbe Stunde dauert, (dann) reicht die Anordnung eines Arztes nicht aus.”8
Die Bundesländer müssen ihre Regelungen dementsprechend ändern. Das ist natürlich ein Riesenschritt in Richtung auf mehr Humanität in der Psychiatrie.
Wolfgang Janisch schreibt in der SZ vom 25.7.2018, es gehe darum, “dass der Rechtsstaat den Fuß in der Tür der geschlossenen Psychiatrie hat, in der – so heißt es im Urteil – Patienten ‘in eine Situation außerordentlicher Abhängigkeit’ versetzt seien. Grundrechte verdorren leicht in abgeschlossenen Welten”. “Durch überforderte Mitarbeiter, durch ‘nicht aufgabengerechte Personalausstattung’ oder schlicht durch Betriebsroutinen und ‘Eigeninteressen der Einrichtung’” (die Zitate im SZ-Zitat sind die Worte des Gerichts).
Ein Richtervorbehalt ist in der Psychiatrie nicht neu und kein Allheilmittel, aber – so Janisch – “dem Psychiatrie-Urteil merkt man das Bemühen der Richter an, diesen Richtervorbehalt zum effektiven Instrument zu  machen.”

Heribert Prantl legt in der Süddeutschen Zeitung vom 24.7.2018 nahe, dass sich mit dem neuen Urteil des Bundesverfassungsgerichtes die Situation für “Schutzbedürftige” sehr zum Besseren ändern werde.

Unter dem Titel “Kein starkes Urteil aus Karlsruhe” wird in überzeugender Argumentation die Enttäuschung des Verbandes der Psychiatrieerfahrenen (BPE) über das Verfassungsgerichtsurteil zur Fixierung dargelegt – von Gangolf Peitz (BPE-Newsletter 02.08.2018, www.bpe-online.de).
Vor allem, weil die Fixierung nicht als “Folter” klassifiziert wurde, sondern als eine legale Behandlungsmethode, die nur kontrollierter als bisher durchgeführt werden müsse.
Eine sehr konsequente, und damit notwendige menschenrechtliche Auffassung des BPE.

Es gibt ohnehin neben der Fixierung weitere Methoden, unbotmäßige Menschen mit Zwang (und ohne Richtervorbehalt) zu behandeln, wie Isolierung und Zwangsmedikation etc..

Wie viel Zwang im Umgang mit psychisch kranken Menschen angewendet wird und angewendet werden muss, hängt zum großen Teil von der Haltung und Einstellung der Mitarbeiter ab, von der Beziehung zu dem erregten Patienten, und dem bisherigen zwischenmenschlichen Umgang.
Das  könnten Gründe sein für die stark variierenden Prozentzahlen (von 1 – 12%) der zwangsbehandelten Klienten in den verschiedenen psychiatrischen Kliniken Deutschlands.9

Alle juristische Regelung nützt also wenig, wenn nicht eine “Kulturveränderung” eintritt, die “bei der Ausbildung von Ärzten und Pflegepersonal beginnen müsse”,  “um die ethische Urteilskraft zu schärfen, um ungerechtfertigte Zwangsmaßnahmen als solche zu identifizieren und möglichst zu vermeiden”, sagt der Theologe Bormann.10
EREPRO fügt dem hinzu, dass auch Richter, die über Zwangsmaßnahmen entscheiden, informiert und fortgebildet werden müssen über die wichtigsten, aber auch die unterschiedlichen Erkenntnisse der Psychiatrie zur Gefährlichkeit und Uneinsichtigkeit von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Auch dadurch kann die Macht von Psychiatern eingegrenzt werden.
Bei der Deutschen Gesellschaft für soziale Psychiatrie, einem großen Fortbidlungsanbieter, fehlt es unserer Kenntnis nach bisher an Fortbildungsangeboten  für Richter.  Das Institut für forensische Psychiatrie der Charité in Berlin bietet Veranstaltungen zur psychiatrischen Fortbildung von Richtern an. Ebenso die Deutsche Richterakademie, wie “Psychiatrie und Strafrecht”. Inwieweit diese Angebote Richter in die Lage versetzen, mit der Kritik an Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie angemessen umzugehen, kann von hieraus nicht beurteilt werden.

Es muss dringend eine viel größere öffentliche Aufmerksamkeit auf die Tatsache von Menschenrechtsverletzungen in Psychiatrischen Kliniken und im Maßregelvollzug gelenkt werden, und die Zwangspsychiatrie aus dem Dunkel befreit werden, in dem Menschen vergessen werden.
Wir Deutsche schauen gerne auf andere Länder herab, in denen Menschenrechte verletzt werden und sprechen dort Ermahnungen aus:
Kehren wir aber auch vor unserer eigenen Tür! Dafür hat das Verfassungsgericht jetzt eine Voraussetzung geschaffen.
Ch. Kruse

 

Anmerkungen
1https://psychiatrietogo.de/2012/01/19/bundesverfassungsgericht-bestatigt-dass-private-trager-forensische-kliniken-betreiben-durfen/
https://openjur.de/u/600201.html
https://www.vitos-haina.de/nc/haina/service/aktuelles/article/vitos-klinik-fuer-forensische-psychiatrie-haina-entwichene-patienten-gefasst.htmlre.
Heinz Kammeier und Pollähne, Helmut, Maßregelvollzugsrecht, 2018,C 74-77
2 Sebastian Reinke, 2010, Privatisierung des Maßregelvollzugs nach Paragraphen 63, 64 StGB, Paragraph 7 JGG und der Aufgaben nach Paragraphen 81, 126a StPO : dargestellt am Beispiel des Brandenburger Modells.
https://books.google.de/books/about/Privatisierung_des_Ma%C3%9Fregelvollzugs_nac.html?id=XpuJYAX9HokC&printsec=frontcover&source=kp_read_button&redir_esc=y
Heinz Kammerer und Helmut Pollähne, Maßregelvollzugsrecht, 2018, C 74 – C77
3 www,planet-wissen.de/sendungen/sendung-entmuendigung-menschen-100.html
Mehr zum Thema bei EREPRO auf dieser Website “Wer darf begutachten?”
und  “Psychiatrische Gutachten unter zeifelhaften Umständen.”
4https://vielfalter.podspot.de/post/interview-mit-matthias-seibt-aus-der-sendung-vom-5-marz-2018/
5 Heinz Kammerer und Helmut Pollähne, Maßregelvollzugsrecht, 2018, C 74 – C77
6 s. Die Frage der Verhältnismäßigkeit,  Fachtagung in Irsee vom 10.12 2017.
Hier findet sich eine ausführliche Übersicht über die Novellierung des Paragraph 63 StGB.
7 www.ethikrat.org
8  Pressemitteilung des Verfassungssgerichtes zum Urteil über Fixierung  https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2018/bvg18-062.html;jsessionid=B3A69266EC15100F2356773C636D86D9.2_cid394
https://www.tagesschau.de/inland/psychiatrie-103.html
https://www.taz.de/Verfassungsgerichtsurteil-zu-Psychiatrie/!5523349/
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/96643/Bundesverfassungsgericht-erhoeht-Anforderungen-fuer-eine-Fixierung
9https://www.zwangspsychiatrie.de/2018/01/psychiatrische-fixierung-anhoerung-beim-bverf/
10https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/88839/Bundesverfassungsgericht-verhandelt-ueber-Freiheitsbeschraenkung-durch-Fixierung

Die folgenden drei Dateien wurden uns mit der Mail von J. Schön vom 3.1.2019 zugeschickt:

14 Gedanken zu „Die Vergessenen Teil II Psychiatrie: Maßregeln mit Maß??

  1. Sehr geehrtes EREPRO TEAM, ichbedanke mich für Ihren Beistand für die Vergessenen.
    In Deutschland wird täglich gefoltert. Dr Euschterschulte, Dr. Rüdiger Müller-isberner u.a
    Meine Email an die Justizministerin als Information für Sie.

    Sehr geehrte frau Kühne Hörmann,
    Ihnen ist schon lange bekannt wie es um die hessische Justiz steht, diesem Bericht kann ich nur zustimmen https://www.lto.de/recht/justiz/j/vg-wiesbaden-6k101615-vorabentscheidung-eugh-vorlage-unabhaengigkeit-gerichte-justiz/

    Herr Dr. Thomas Wolf hat einen Verein gegründet der Gutachter ausbildet Forensik am See.
    Herr Dr. Wolf sucht verbündete für die vielen falschen Gutachten die Herr Dr. Müller-Isberner u.a ausgestellt haben. die Vitos ist in einem sehr schlechten Ruf Tricksen, täuschen tarnen https://www.projektwerkstatt.de/index.php?p=11258
    Vortrag in der Uni über Müller-Isberner https://www.ksl-nrw.de/de/node/1769/pippi-im-folterland-willkuer-isolation-und-verbrechen-der-zwangspsychiatrie https://www.youtube.com/watch?v=pJXUbAWIAP0

    Bericht über Müller Isberner http://www.projektwerkstatt.de/media/text/psychiatrie_doku_lichtblick1603hessen.pdf

    Das Team Wallraff zeigte mit versteckter Kammera wie es in den Psychiatrien zugeht.
    Es sind keine Einzelfälle. Die forensischen Psychiatrien sind rechtsfreie Räume.
    Am Freitag war ich bei einer Veranstaltung zugegen in der Gustl Mollath und viele andere aus verschieen Bundesländer zugegen waren.
    Es wurde über einen Fall gesprochen, der in der Vitos KLinik sei Jahren eingewiesen ist.
    Man kann schon von regelrechter Körperverletzung sprechen ws man mit diesem jungen Mann gemacht hat.
    In der Vitos KLinik scheint man vor Erpresung im Sinne von Isolation nicht zurück zu schrecken.
    Jahrelange Isolation macht sich bei jedem gesunden Menschen bemerkbar.

    Sie ist brutal. Sie ist Folter per Definition. Sie zerstört den Geist, den Körper und die Seele. Eine Rehabilitation bzw eine Resozialisierung ist nahezu unmöglich. Sie ist außerdem sehr teuer und hat keinen erkennbaren Nutzen. Professor Faust machte darüber eine Studie was mit den Menschen passiert. http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/folter2.html

    Die Vitos Klinik medakementiert die Untergebrachten gegen ihren Willen und Sie schrecken anscheinend auch nicht zurück ‘kritischen Angehörige raus zu draängen. Im Grundgesetz steht die Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.
    Auch Gustl Mollath war entsetzt über die Zustände.

    Auch ein ehemaliger Insasse berichtet schon über die Zustände der Vitos Kliniken.
    Er berichtet selbst die schlimmste Tat rechtfertigt nicht die Unterbringung im Maßregelvollzug, sagt Dennis Stephan. „Man wird gequält, die Menschenrechte werden mit Füßen getreten.“ Vier Monate lang verbrachte der 38-Jährige unschuldig in der forensischen Psychiatrie in Gießen und Haina. Auf die für Januar zugesagte Haftentschädigung wartet der Archäologe bis heute.
    https://www.fr.de/rhein-main/ein-gefuehl-voelliger-entmachtung-11053126.html

    Es kann nicht sein, dass die Vitos Ärzte machen können was sie wollen.
    Die Prognosegutachten erstellen die Kliniken selbst (das dürften 90 bis 95 Prozent sein). Darin empfehlen sie Jahr um Jahr bei praktisch allen Patienten die Fortdauer der Unterbringung. Offenbar hilft ihre Therapie nichts.

    Auch halten sich die Vitos Ärzte nicht an die Vorgaben der DGPPN und an dies Vorgaben müssen sie sich halten. https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/038-009.html
    In diesn Leitlinien wird ganz klar beschrieben, das ein Wechsel bzw. Veränderung der Medikation zu Absetzpsychosen führen kann.
    Ist das Absicht der Vitos Ärzte um die Patienten bei den Anhörungen als krank vorzuführen. Warum sollten sie so etwas tun.
    Ein Beispiel was für folgen die Behandlun g in der Vitos Klinik hat https://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/gegen-fixierung-und-isolation-von-psychiatrie-patienten_19261471
    Die Menschenrechte werden in der Vitos Klinik mit Füßen getreten. Strafanzeigen gegen die Vitos werden im Sinne derVitos Kliniken eingestellt, wir sprechen nicht nur von Rechtsbeugung sondern von Rechtsbruch.
    mit freundlichen Grüßen

  2. I’m with you in Haina!“
    Ist die Vitos-Forensik in Haina ein Vernichtungslager? Juristisch lässt sich die Frage einfach beantworten: „Nein, die Vitos-Forensik ist eine Klinik für Forensische Psychiatrie, in der psychisch kranke oder suchtkranke Straftäter entsprechend den Maßregeln der Besserung und Sicherung untergebracht werden.“ Doch lässt man die Sprachspielereien einmal weg, dann erkennt man: In mehr als 30 Jahren wurde in diesen „Kliniken“ nicht ein Mensch „geheilt“. Es gibt lediglich zwei Wege, diese „Kliniken“ zu verlassen: Entweder man ist tot, oder man ist emotional, sozial und körperlich zerstört. Nicht die Folterer entscheiden darüber, was Folter ist, sondern die Gefolterten.
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    „I’m with you in Haina!“
    Viele der Inhaftierten sitzen monatelang in Isolationshaft, also in Zellen mit Bett und Klo. Es wird von Inhaftierten berichtet, denen das Wasser im Hochsommer rationiert wurde, sodass sie aus ihren Kloschüsseln trinken mussten.
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    „I’m with you in Haina!“
    Es wird auch berichtet, dass einigen Inhaftierten kurz vor ihrem Gerichtsprozess die psychiatrischen Drogen entzogen worden sind, sodass sie mitten im Entzugsdelirium vor Gericht aussagen mussten.
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    „I’m with you in Haina!“
    Unser Bild der Forensik ist durch die Medien geprägt, und wir denken schnell an Pädophile und Serienmörder. Die gibt es, keine Frage. 90 Prozent der Forensik-Insassen haben jedoch eher kleinere Bagatelldelikte bis mittelschwere Straftaten begangen und wären nach herkömmlichem Strafrecht entweder auf Bewährung verurteilt oder schon lange entlassen. Nackt mit Karnevalsmaske über den Zebrastreifen tanzen, Schwarzfahren, eine betrunkene Kneipenschlägerei, jemanden im Supermarkt mit dem Einkaufswagen anrempeln, ein „Stöckle“ auf die Straße werfen, etc. dürfen kein Grund sein, Menschen lebenslang wegzusperren.
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    „I’m with you in Haina!“
    Wer Psychopathen und Sadisten sucht, ist in der Vitos-Forensik am richtigen Ort und findet sie vermutlich bei den Ärzten und Pflegern. Wer Menschen mit real-paranoiden Gedanken am Rande des Nervenzusammenbruchs sucht, findet sie bei den Angehörigen der Inhaftierten. Wenn man jedoch Menschen sucht, die sich zwanghaft normal verhalten müssen, dann findet man sie bei den Inhaftierten.
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    „I’m with you in Haina!“
    Die Gutachten, mit denen man in der Forensik landet, basieren auf einem Paragraphen aus der Zeit des Nationalsozialismus („§ 63“) und auf zwei Prämissen: a) Es gibt „psychische Krankheiten“ und b) die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Straftat ist messbar. Beide Prämissen haben keinerlei wissenschaftliche Validität und die Gutachten haben somit auch keine wissenschaftliche Gültigkeit. Die Gutachter empfehlen daher fast durchweg, dass der Aufenthalt in der Forensik verlängert werden solle, um sich vor falschen Prognosen zu schützen. Für Inhaftierte bedeutet das: Einmal Forensik – immer Forensik!
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    „I’m with you in Haina!“
    Die Forensik-Inhaftierten sind die verlorenen Seelen unserer Gesellschaft. Niemand traut sich, die Zustände dort publik zu machen:
    * Angehörige fürchten, dass ihre Verwandten gefoltert werden, wenn sie an die Öffentlichkeit gehen.
    * Die Inhaftierten befürchten Restriktionen und dass sie niemals entlassen werden
    * Die Presse hat Angst vor einer Klagewelle der Kliniken.
    * Richter haben die Urteile selbst abgesegnet und möchten ihre Profession nicht in Frage stellen.
    * Ärzte haben sich für die Forensiken „missbrauchen“ lassen.
    * Politiker sind in den Skandal direkt involviert, sitzen zum Teil im Aufsichtsrat der Vitos-Forensik oder haben die Skandale jahrelang ignoriert.
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    „I’m with you in Haina!“
    Vielleicht ist der Skandal der Vitos-Forensiken so groß, dass er mit den üblichen rechtsstaatlichen Mitteln nicht mehr händelbar ist. Die Auswirkungen auf Justiz (Abschaffung des § 63), Medizin (fehlende Validität und Prognosequalität von Gutachten) und Politik sind sondergleichen. Und hinzu kommt: Es geht um ein Milliardengeschäft. Dennoch sollte das niemanden davon abhalten, den Skandal bekannt zu machen. Ein vermeintliches „es geht nicht anders“ ist keine Rechtfertigung für zum Himmel schreiendes Unrecht! Ich möchte daher jede(n) dringend bitten, Kontakte zu Politikern, Anwälten, Organisationen, Pressevertretern und Ärzten zu nutzen, um dieses Thema endlich an die Öffentlichkeit zu bringen! Es wird Zeit, dass ein wenig Licht in die tiefschwarze Dunkelheit kommt!
    #freehaina

  3. Vitos Klinik in Hessen ist die Hölle und die Justiz in Hessen beugen das Recht.
    EIN HILFERUF! #freehaina *
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    „I’m with you in Haina!“
    In den letzten Monaten hatte ich mehrmals Kontakt mit Angehörigen der Vitos-Forensik in Haina, und die Geschichten, die sie mir erzählt haben, haben mich zutiefst erschüttert. Die Zustände in diesen Hessischen “Kliniken” werden von den Inhaftierten als “KZ-ähnlich” mit „sadistischen Chef-Ärzten“ beschrieben. Fast alle 700 Inhaftierten in diesen Kliniken werden chemisch mit Neurotoxinen a.k.a. „Medikamenten“ gefoltert, und auch wochenlange Fixierungen und monatelange Aufenthalte in Isolationszellen sind an der Tagesordnung. In diesen “Kliniken” gibt es zahlreiche ungeklärte Todesfälle, durchweg fragwürdige Copy-&-Paste-Gutachten zu Lasten der Inhaftierten, rechtsradikale sadistische “Pfleger” und massive Einschüchterungen von Inhaftierten und ihren Familien. So zumindest die Erfahrungen der Inhaftierten und Angehörigen. Die Zustände in diesen Kliniken sind derart skandalös, dass man vom größten Skandal der bundesrepublikanischen Nachkriegsgeschichte sprechen kann.
    Ich versuche den Skandal mit ein paar Blitzlichtern zu erklären, die ich als literarische Eindrücke verstehe, nicht als justiziable Aussagen, da ich mich mit einigen Interpretationen vielleicht irre. Die Berichte der unten stehenden Whistleblower-Seite decken sich mit den Erfahrungen der Angehörigen und haben nach meiner Einschätzung eine hohe Glaubwürdigkeit. Weitere Informationen und Artikel zum Thema poste ich in den Kommentaren.
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    „I’m with you in Haina!“
    Alle Angehörigen reden über diese „Klinik“ in Superlativen, und je nach Weltanschauung verwenden sie andere Bilder. Politische Menschen sprechen von einem „faschistischen Vernichtungslager“ und „Folter nach der UN-Menschenrechtskonvention“, literarisch Interessierte reden von Chef-Ärzten frankensteinischer Provenienz“ und „dem dunkelsten Ort im Universum“ und Christen sprechen von „der Hölle auf Erden“ errichtet vom „Teufel“ persönlich in der Gestalt des ehemaligen Klinikleiters. Jeder, der sich mit der Materie beschäftigt, wird kurz oder lang bei ähnlichen Superlativen landen.I’m with you in Haina!“
    Ist die Vitos-Forensik in Haina ein Vernichtungslager? Juristisch lässt sich die Frage einfach beantworten: „Nein, die Vitos-Forensik ist eine Klinik für Forensische Psychiatrie, in der psychisch kranke oder suchtkranke Straftäter entsprechend den Maßregeln der Besserung und Sicherung untergebracht werden.“ Doch lässt man die Sprachspielereien einmal weg, dann erkennt man: In mehr als 30 Jahren wurde in diesen „Kliniken“ nicht ein Mensch „geheilt“. Es gibt lediglich zwei Wege, diese „Kliniken“ zu verlassen: Entweder man ist tot, oder man ist emotional, sozial und körperlich zerstört. Nicht die Folterer entscheiden darüber, was Folter ist, sondern die Gefolterten.
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    Viele der Inhaftierten sitzen monatelang in Isolationshaft, also in Zellen mit Bett und Klo. Es wird von Inhaftierten berichtet, denen das Wasser im Hochsommer rationiert wurde, sodass sie aus ihren Kloschüsseln trinken mussten.
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    Es wird auch berichtet, dass einigen Inhaftierten kurz vor ihrem Gerichtsprozess die psychiatrischen Drogen entzogen worden sind, sodass sie mitten im Entzugsdelirium vor Gericht aussagen mussten.
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    Unser Bild der Forensik ist durch die Medien geprägt, und wir denken schnell an Pädophile und Serienmörder. Die gibt es, keine Frage. 90 Prozent der Forensik-Insassen haben jedoch eher kleinere Bagatelldelikte bis mittelschwere Straftaten begangen und wären nach herkömmlichem Strafrecht entweder auf Bewährung verurteilt oder schon lange entlassen. Nackt mit Karnevalsmaske über den Zebrastreifen tanzen, Schwarzfahren, eine betrunkene Kneipenschlägerei, jemanden im Supermarkt mit dem Einkaufswagen anrempeln, ein „Stöckle“ auf die Straße werfen, etc. dürfen kein Grund sein, Menschen lebenslang wegzusperren.
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    „I’m with you in Haina!“
    Wer Psychopathen und Sadisten sucht, ist in der Vitos-Forensik am richtigen Ort und findet sie vermutlich bei den Ärzten und Pflegern. Wer Menschen mit real-paranoiden Gedanken am Rande des Nervenzusammenbruchs sucht, findet sie bei den Angehörigen der Inhaftierten. Wenn man jedoch Menschen sucht, die sich zwanghaft normal verhalten müssen, dann findet man sie bei den Inhaftierten.
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    „I’m with you in Haina!“
    Die Gutachten, mit denen man in der Forensik landet, basieren auf einem Paragraphen aus der Zeit des Nationalsozialismus („§ 63“) und auf zwei Prämissen: a) Es gibt „psychische Krankheiten“ und b) die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Straftat ist messbar. Beide Prämissen haben keinerlei wissenschaftliche Validität und die Gutachten haben somit auch keine wissenschaftliche Gültigkeit. Die Gutachter empfehlen daher fast durchweg, dass der Aufenthalt in der Forensik verlängert werden solle, um sich vor falschen Prognosen zu schützen. Für Inhaftierte bedeutet das: Einmal Forensik – immer Forensik!
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    „I’m with you in Haina!“
    Die Forensik-Inhaftierten sind die verlorenen Seelen unserer Gesellschaft. Niemand traut sich, die Zustände dort publik zu machen:
    * Angehörige fürchten, dass ihre Verwandten gefoltert werden, wenn sie an die Öffentlichkeit gehen.
    * Die Inhaftierten befürchten Restriktionen und dass sie niemals entlassen werden
    * Die Presse hat Angst vor einer Klagewelle der Kliniken.
    * Richter haben die Urteile selbst abgesegnet und möchten ihre Profession nicht in Frage stellen.
    * Ärzte haben sich für die Forensiken „missbrauchen“ lassen.
    * Politiker sind in den Skandal direkt involviert, sitzen zum Teil im Aufsichtsrat der Vitos-Forensik oder haben die Skandale jahrelang ignoriert.
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    „I’m with you in Haina!“
    Vielleicht ist der Skandal der Vitos-Forensiken so groß, dass er mit den üblichen rechtsstaatlichen Mitteln nicht mehr händelbar ist. Die Auswirkungen auf Justiz (Abschaffung des § 63), Medizin (fehlende Validität und Prognosequalität von Gutachten) und Politik sind sondergleichen. Und hinzu kommt: Es geht um ein Milliardengeschäft. Dennoch sollte das niemanden davon abhalten, den Skandal bekannt zu machen. Ein vermeintliches „es geht nicht anders“ ist keine Rechtfertigung für zum Himmel schreiendes Unrecht! Ich möchte daher jede(n) dringend bitten, Kontakte zu Politikern, Anwälten, Organisationen, Pressevertretern und Ärzten zu nutzen, um dieses Thema endlich an die Öffentlichkeit zu bringen! Es wird Zeit, dass ein wenig Licht in die tiefschwarze Dunkelheit kommt!
    #freehaina
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  4. EREPRO bringt hier noch einmal Auszüge aus dem Mail-Verteiler, durch den wir Zeugen der dortigen Debatte über die hessischen Besuchskommissionen werden, die die Zustände in den forensischen KLiniken kontrollieren sollen:

    Alexander Kummer schreibt in dem Verteiler am 10.4.2019

    “Unser Verein, der LvPEH, hat KEINEN Auftrag, sich mit der Forensik zu beschäftigen.

    Andererseits finden sich für die “Plätze” in der Besuchskommission keine (geeigneten)
    Psychiatrie-Erfahrenen. Daher vertrete ich erst JETZT so offen meine Ansicht, dass die
    Besetzung des Postens mit Frau Kornmann TATSÄCHLICH eine FEHL-Besetzung ist !!!

    Was Frau Sylvia Kornmann wiederum in den Medien (und auch “der Presse”) äußert, das
    ist nämlich AUCH nicht wirklich ein “Ruhmesblatt”. Sie macht das nur schon so lange !!!

    LEIDER !!!

    Jetzt, wo durch Wallraff (siehe unten) eine winzige Möglichkeit offen geworden ist? – Ein Trauerspiel !

    Und bei mir versucht man schon lange, dass ich meinen Vorstandsposten ‘aufgeben’ soll.

    Alexander Kummer
    Vorstandsmitglied im Landesverband Psychiatrie-Erfahrene Hessen e. V.
    http://www.lvpeh.de
    (Erklärung von EREPRO dazu:
    Am 18.3.2019 sendete RTL die Sendung „Team Wallraff Undercover in Psychiatrien und Jugendhilfe“, und hat dabei unhaltbare, menschenunwürdige Zustände in den KLiniken Vivantes, Berlin-Spandau, Furtbachkrankenhaus, Stuttgart, KLinik Frankfurt Hoechst und der Jugendhilfeeinrichtung Wanderath aufgezeigt.
    Link zu dem Film https://www.tvnow.de/shows/team-wallraff-reporter-undercover-2384/staffel-6/episode-1-undercover-in-psychiatrien-150435)

    +++++++++++++++++++++
    Joachim Schön 15.1.2015

    Sehr geehrte Frau Kornmann,

    da Sie genau wissen was in den forensischen Psychiatrien geschieht, frage ich Sie was macht die Besuchskommission gegen dies Zustände.
    Soviel ich erfahren habe, hat die Besuchskommission in Gießen die Station … besichtigt und das wars. Beschwerden werden von Patienten nicht vorgetragen- vor lauter Angst Sanktionen zu erhalten, die ja nicht sofort zurück genommen werden, sondern taktisch und hinterlistig geschieht das.
    Man kann immer irgenwelche Gründe vorschieben, von Seiten der Psychiatrie(Pfleger, Psychiater)
    Was werden sie Frau Kornmann dagegen unternehmen? Ich bitte Sie uns das mitzu teilen.
    Da Sie ja öfters in Wiesbaden sind, könnten Sie ja Frau Nöcker die Zustände vortragen.
    Sie haben mir ja schon öfters mitgeteilt, dass Sie wissen wie es da drin zu geht.
    Wann wird der Bericht der Besuchskommission vorgelegt?
    Dass Menschen in der forensichen Psychiatrie solange isoliert werden, bis Sie schwerst traumatisiert sind, das sollte im hessischen Landtag ein Thema sein.
    Ein Beispiel sollte es für die Besuchskommission sein, die Menschen aus Bayern, die gegen die Zustände in Hessen mehr unternehmen, als die Besuchskommisssion von Hessen.Vorbildlich diese Veranstaltung Schwarz auf WEiß Rechtsbrüche …
    https://www.youtube.com/watch?v=nFm2s-7_Ta4
    mit freundlichen Gruß
    j.S

    Antwort

    Betreff: Re: Aw: Re: Folterähnliche Zustände in der Psychiatrie? Vitos Sie al Mitglied der Besuchskommission

    Hallo Herr Schön,

    ich weiß, was in den Forensichen Kliniken geschieht. Aber im Alleingang kann ich nichts ändern. Warum gründen Sie nicht einen Verein, der sich speziell mit diesem Thema beschäftigt. Vielleicht beantragen Sie auch einen Sitz in der Besuchskommission. Ich wurde vom Ministerium benannt, da es sonst keine Freiwilligen gab.

    Wir haben als Landesverband Psychiatrie-Erfahrene schon genug zu tun.

    LG Sylvia Kormann

    Am 14.11.2018 um 12:28 schrieb schoen-joachim@web.de:

    Sehr geehrte Frau Kornmann,

    Sie als Mitglied der Besuchskommission antworten mir “Wenden Sie sich an die Presse”
    Ich habe mich jetzt bei anderen Mitglieder der Angehörigen der Forensik umgehört, die finden es für eine Unverschämtheit.
    Sie werden von Frau Nöcker eingeladen und was tragen Sie vor. “Das die Insassen Monster sind”????
    Das kann es nicht sein, dass so jemand in der Besuchskomission ist. Warum sind keine kritischen Angehörigen in der Besuchskommisssion??
    Wir wissen von Todesfällen in der forensichen Psychiatrie, warum wird das nicht zum Thema gemacht. Es gibt Stationen die in den Vitos Kliniken solange Isoliert wird, bis die Insassen keine Beschwerden mehr vorbringen und die Überdosis von Neuroleptika nehmen die diese Anstaltsleiter bestimmen.
    Oft führt es zum Herzstillstand das erwähnte auch der Klinikleiter bzw. Der Vorsitzende der Strafvollstreckungskammer Thomas Wolf. Dieser führt oft Vorträge in der Vitosklinik und ist auch Buchautor mir Dr. Rüdiger Müller Isberner u.a. – Herr Bergstedt scheint das Buch gelesen und ausgearbeitet zu haben. Er scheint in Hessen der einzige zu sein, der etwas bewegt ohne eigene Intressen zu haben. Großen Dank an Herr Bergstedt. Er sollte in der Besuchskommission sein, ich denke er ist vom Minsiterium nicht erwünscht. Hier ein Zitat von Herr Richter Wolf
    Folgen
    Gesundheitliche Schäden bis Tod
    Die Unterbringung nach § 63 StGB endet … durch Tod des Untergebrachten, was viel häufiger vorkommt als man zunächst denkt, angesichts der oft sehr schweren seelischen Erkrankungen der Klientel aber auch nicht verwunderlich erscheint. (S. 11, Autor: Thomas Wolf)
    merh unter http://www.projektwerkstatt.de/index.php?domain_id=1&p=11261

    Ich möchte Sie bitten kritischer hizusehen, falls Sie überfordert sind Frau Kornmann bitte ich Sie aus der Besuchskommission auszutreten.

    Frau Steenken berichtet über die Forensik mit wahrenworten und ich weiss, dass in der Vitos vor allem in Riedstadt Menschen üer jahre isoliert werden, nicht weil sie so gefährlich sind, sondern nicht so wollen wie die Klinik z.B. Übermdikation, Beschwerden bei Gericht einreichen. Ein Rechtsanwalt aus Marburg sage das einzige Ziel in der Forensik ist die Menschen zu brechen.https://psychiatrielager.blogspot.com/2015/02/der-weien-folter.html

    es geht um Menschen Frau Kornmann und warum sollen diese Menschen härter bestrat werden als Gesunde Menschen.
    Ich bezweifle auch ob diese Menschen alle psychisch Krank sind und nich erst durch die Klinik krank werden.
    https://www.youtube.com/watch?v=rOtyKj9FLV8

    Alkoholiker durch die Psychiatrie in Hessen und die furchtbaren Zustände von Klaus Peter Löser.

    https://www.youtube.com/watch?v=Yh31KbD9GtM

    Frontal 21 hat über die Zustände berichtet auf der letzten Seite https://www.zdf.de/assets/manuskript-psychiatrie-bremen-ost-100~original

    Hochachtungsvoll

    Joachim Schön

  5. Am 18. 3.2019 hat RTL die Sendung “Team Wallraff Undercover in Psychiatrien und Jugendhilfe” und dabei unhaltbare, menschenunwürdige Zustände in den KLiniken Vivantes, Berlin-Spandau, Furtbachkrankenhaus, Stuttgart, KLinik Frankfurt Hoechst und der Jugendhilfeeinrichtung Wanderath,
    Link zu dem Film https://www.tvnow.de/shows/team-wallraff-reporter-undercover-2384/staffel-6/episode-1-undercover-in-psychiatrien-1504359

    Aus Anlass dieser Sendung hat die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie eine empörte Stellungnahme geschrieben, in der gefordert wird,
    DGSP-Stellungnahme_zur_Sendung_Team_Wallraff_Undercover_in_Psychiatrien_und_Jugendhilfe__2019_21.03_.pdf

  6. das mag ja alles stimmen aber ich denke doch dass es wichtig ist ein Instrument zu haben um wirkliche!!! lebenslange Unterbringung zu gewährleisten. Ich persönlich bin extremst Persönlichkeitsgestört und bitte seit langem darum in der Forensik für immer zu verschwinden. Ich bin extremer Masochist, Damenwäscheträger- auch in der Öffentlichkeit, zeige mich sehr gerne so und habe schon Angst etwas schlimmeres zu begehen. Möchte endlich eingesperrt werden, wer hilft?

  7. In einem offenen Brief berichten Doris Steenken, Norbert Arndt und Mathias Wegmann über die Unterbringung, Behandlung und Folter von Ingo Philipps in der Forensik in Moringen:
    Folter im Maßregelvollzugszentrum Moringen; Patient schon über 3 Monate in 9m2 Isolierzelle ohne Außenkontakte etc.
    Es ist unvorstellbar, wie es einem Bürger dieses Landes ergehen kann.
    Es lohnt sich, diesen sachlichen Bericht online nachzulesen im BPE Rundbrief 4/2018 S.9

  8. Mitteilung von EREPRO:

    Die Deutsche Gesellschaft für soziale Psychiatrie (DGSP) weist in ihrem neuesten Newsletter vom 22.1.2919 auf ihr Engagement im Bereich Forensik hin.

    > Gemeinsam mit anderen Verbänden, organisiert im Kontaktgespräch Psychiatrie, hat man Forderungen aufgestellt:
    (Forderungen_Verbände_des_Kontaktgespräch_Psychiatrie_2018.pdf) und Rechtswege aufgezeigt. (DGSP_FA_Forensik_Rechtswege_und_Rechtsschutz_im_Maßregelvollzug.pdf)

    > “Auf der eigenen Website will der DGSP-Fachausschuss Forensik über den Maßregelvollzug in Deutschland informieren und aufklären, Betroffenen weiterhelfen (Hervorhebung von EREPRO), Ansprechpartner*innen vermitteln und auch selbst Ansprechpartner sein: http://www.forensik.de.

    > auf der Website http://www.forensik.de findet sich folgender Auszug aus der Präsentation eines Vortrags von Dr. U. Lewe im Rahmen eines italienisch-deutschen Symposiums in Florenz, 21.06.2018:
    Durchschnittliche Behandlungsdauer in Deutschland im Maßregelvollzug
    10 Jahre
    Von 50 000 Betten in der Psychiatrie, sind ein Viertel im Maßregelvollzug.

    > Die DGSP verweist auf die Broschüre “ABC des Maßregelvollzugs”. Informationsbroschüre & Nachschlagewerk mit Fachbegriffen, Adressen und Ansprechpersonen. Herausgeber: ZfP Südwürttemberg.
    abrufbar:
    Forensikfibel_Auflage4_Juni2018_web(3).pdf

    > und auf die Veröffentlichung ”Ich spreche forensisch. Und du?
    Auf Augenhöhe begegnen – miteinander arbeiten.”

    > Das Motto der 4. Bundeskonferenz der forensisch-psychiatrischen Pflege lautet “recover me”. Sie findet vom 17. bis 18. Juni 2019 in Hattingen statt.

  9. EREPRO erhielt von Joachim Schön am 3.1.2019 folgende E-Mail:

    Betreff: Menschenrechte? Humanitäre Werte- TÄUSCHUNG, ZWANG, FIXIERUNG, RECHTSBRÜCHE

    Sehr geerte Damen und Herren,

    ein Artikel von EREPRO (Professoren, Sozialwissenschaftler, Psychologen u.a)
    Besser kann man es nicht formulieren. Ich hoffe das solche Zustände von der Presse aufgegriffen werden.
    Man könnte viele Hausärzte und hilfreiche Krankenhäuser mit diesem Geld unterhalten.
    Mir fällt auf, dass in Hessen immer mehr forensische Psychiatrien gebaut werden.
    Nur ein kleiner Hinweis: Die Vitos GmbH ist die strategische Managementholding von zwölf gemeinnützigen Unternehmen. Alleingesellschafter ist der Landeswohlfahrtsverband Hessen Auch wenn der Umsatz 648 Mio. Euro pro Jahr beträgt, werden keine privaten Gewinne gemacht. Zuwendungen an Mitarbeiter*innen können nur in Form von Gehältern ausbezahlt werden

    Im Maßregelvollzug haben die Untergebrachten keine Wahl und sind der Willkür ausgesetzt.
    Aufmerksam wurde ich durch einen direkt Betroffenen der Todesangst vor den Ärzten hat und mich auf diesen Artikel verwiesen hat.
    Hier ein Auszug zum Artikel
    Kliniken zu beleihen. Verfassungsrechtlich ist das nicht unumstritten.
    Das führt zu der Grundsatzfrage:
    Sollten Psychiatrische Kliniken überhaupt privatisiert werden und Trägern mit Gewinnmaximierungsabsicht überlassen werden? Die massive Kritik an der privaten Vitos Klinik in Haina und Gießen legt eine negative Antwort nahe. Denn welchen Stellenwert haben für diese Geschäftsleute humanitäre Werte?2

    In diesem Beitrag wird über die Zustände Hinter den Mauern berichtet:https://www.youtube.com/watch?v=pJXUbAWIAP0
    Monatelange Isolationshaft führt dazu, dass nachfolgend eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung zwischen den Untergebrachten und Personal nicht mehr möglich ist. Gewaltaktionen des Personals gegenüber den Patienten brechen das Vertrauen und hinterlassen schwere traumatische Folgen. Hierbei handelt es sich um Misshandlung von Schutzbefohlenen. Somit wird § 225 StGB erfüllt. Viele der in Moringen untergebrachten Personen sind wegen geringfügigerer Straftaten dort untergebracht.
    Italien hat die Forensiken vor 3 Jahren abgeschafft, um der UN-Konvention gerecht zu werden. Dieses vorbildliche Beispiel haben wir auch vorgestellt. Angenommen Deutschland würde dem italienischen Beispiel folgen, dann könnten hierzulande 1,4 Millionen Euro täglich eingespart werden.
    Es ist schon lange bekannt, dass Neuroleptika mehr schaden als nutzen.
    Trotdem wundert es mich, dass in den Vitos Kliniken immer noch mit mehrere und hohen Dosen
    Neuroleptika behandelt wird. Man gewinnt den Eindruck das es nurum Profit geht und nicht um die Menschen.
    PSYCHIATRIE IN HESSEN: TÄUSCHUNG, ZWANG, FIXIERUNG, RECHTSBRÜCHE
    https://www.projektwerkstatt.de/index.php?domain_id=1&a=11258
    So werden die Menschen in diesen Anstalten behandlet ein Film auf SWR https://www.youtube.com/watch?v=0Fg7ja9xD44

    mit freundlichen Grüßen

    J.Schoen

    1. Herr Schoen hat seiner E-Mail vom 3.1.2019, die wir im diesem “Kommentar” veröffentlichen, 3 PDF Dateien als Anlage hinzugefügt:

      1. 16 Monate für ein Menschenleben?
      https://www.erepro.de/wp-content/uploads/16-Monate-e-MenschenlebenHessen-Amigo-5-1.pdf

      2. Hessisches Ministerium für Soziales und Integration ein Klon der VITOS oder betriebseigene Fachaufsicht ?
      https://www.erepro.de/wp-content/uploads/Amigo-Affaire-7Hessischen-Ministerium-für-Soziales-und-Integration-HMSI.pdf

      3. Der MRV-Alptraum in Hessen geht weiter!
      https://www.erepro.de/wp-content/uploads/Hessischer-Maßregelvolzug-Teil-3-1.pdf

  10. Joachim Schön schickte am 10.12.2018 folgende E.mail an EREPRO:

    Zur information an Alle.
    Dr. Aderhold war in Darmstadt und es war ein großartiger Vortrag.
    https://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/gegen-fixierung-und-isolation-von-psychiatrie-patienten_19261471

    Es waren weder Pfleger noch Psychiater anwesend.
    Wahrscheinlich gibt von Seiten der Ärzte und Personal kein Interesse.
    Wenn ich so was lese, dann kann sich jeder sein Bild darüber machen.
    https://psychiatrielager.blogspot.com/2014/11/wer-ist-krimminell-folter-in-der-vitos_24.html

  11. Mein Name ist Bernhard Pallmann. Ich habe seit dem 3.6.200 in 19 psychiatrischen Einrichtungen Deutschlands, insbesondere Bayerns, z.T. monatelang recherchiert, was dort abgeht. Es ist nichts anderes als Folter, oft bis zum Tod und Massenmord. Von Moderner Therapie, keine Spur. Der 2. Holocaust aus Deutschland heisst daher ´´holocausto bavarico der CSU-Todesengel´´ (siehe Google). Mindestens 150.000 Opfer. Ja, auch Gustl Mollath war einer meiner/unserer Klienten. Es hat geklappt, ihn vor dem lebenslqangen Foltersterben rauszuholen. Tausende, zig;Tausende nicht. gez. Dr. Bernhard Pallmann, u.a. Chefermittler ´´Holocausto bavarico-Massenmord´´ http://www.Civilcourageblog.wordpress.com

  12. In dem Film über Michael Perez https://www.youtube.com/watch?v=0Fg7ja9xD44 wird gezeigt wie abartig dieses System ist. In der Vitos Klinik haben Patienten Schlimmstes zu befürchten, denn diese Ärzte und das Personal sind gewohnt, dass den Patienten niemand glaubt, und sie mit den Patienten machen können, was sie wollen. In der Vitos Klinik ist das Alltag: Isolation, Folter Übermedikation und noch einiges Schlimmeres.
    Hier ein Beispiel- vorbildlich im Vertuschen von Menschenrechtsverletzungen in der Forensik Gießen Haina Riedstadt.
    Patienten haben aus der Toilette Wasser trinken müssen, das sind Erfahrungen von damaligen Patienten/innen aus Haina und Gießen.
    Gustl Mollath, Empört Euch: https://instagram.com/p/2YsTYPLD1M/
    Fixierungen, Isolationen und keine Menschenrechte, Patienten sind gezwungen aus der Toilette Wasser zu trinken.
    Aus einem Bericht. Erschüttert waren sowohl die Referenten als auch die gesamte Zuhörerschaft, die als klinische, neuropsychologische, pädagogische, kriminalistische und forensische Psychologen seit 2008 über 300 Gutachten und Gerichtsakten analysiert hatten – als der Fall Dennis Stephan geschildert wurde. Der Linke-Politiker soll während seines Aufenthaltes in einer Psychiatrischen Klinik, in die er zwangseingewiesen worden war, aus der Toiletten-Schüssel getrunken haben. Durch die Praxis der Klinik, in der “gesicherten” Einzelunterbringung die Flüssigkeit zu rationieren, war er zu diesem Verhalten gezwungen worden, um sein Überleben zu sichern.
    Just an dieser Stelle des Vortrages meldete sich ein Zuhörer zu Wort und schockte die Anwesenden mit dem Satz: “Ich habe auch aus der Kloschüssel getrunken!” erzählte ARCHE, er sei derzeit in Haina in der Psychiatrischen Klinik untergebracht und bestätigte mit seinen Worten und durch seine am eigenen Leib gemachten Erfahrungen die Schilderung der Psychologin.
    Einen der informativsten Höhepunkte der Fachkonferenz bildete die Rede von Gustl Mollath, der als Gastredner in Begleitung von Dr. Braun zu Besuch kam. Klare Stellung bezog der jahrelang Justiz- und Psychiatrie-Gebeutelte zu den Zuständen in Psychiatrischen Kliniken, in Justiz und Gutachterwesen, weil er eben dort gravierende und auch in Verbindung mit körperlicher Gewalt extrem menschenverachtende Erfahrungen gemacht hat.
    Die Vitos Klinik und die Erfahrung meiner Familie ist identisch mit den Berichten von Dennis Stephan und den Briefen vieler Insassen. Ich bitte die Öffentlichkeit haltet Ohren und Augen auf, denn die Insassen, die die Wahrheit über das Personal und den Klinikleiter an die Öffentlichkeit bringen, so wie in dem letzten Brief, diese Patienten befinden sich in Lebensgefahr.
    Die Klinikleitung ist sehr rachsüchtig.
    Es geht hier nicht um Hilfe, es geht hier nicht um Behandlung, es geht hier nicht um Therapie, es geht hier nicht um Besserung. Es geht um Mißbrauch und Ausbeutung Abhängiger durch private Kliniken. Das einzige Ziel ist, der Lebenswille wird gebrochen.
    Die Vitos Klinik und die Erfahrung meiner Familie stimmt mit Dennis Stephans Erfahrungen überein
    Es geht um Macht und Profit mit Hilfe von Sklaverei und Menschenhandel. Es ist eine in sich geschlossene, kriminelle Mafia, in der alle mit verstrickt sind. Ärzte, Psychologen, Gutachter, Betreuer, Richter, Staatsanwälte, auch Rechtsanwälte, Minister und die Politik.
    Im Grundgesetz Artikel 1 heißt es zwar “die Würde des Menschen ist unantastbar”. Das gilt aber nicht für Patienten im Maßregelvollzug. Diese werden hier entmenschlicht und zur Verfügungsmasse degradiert. Hier herrschen auf Grund des Nazi-Paragraphen 63 StGB und auf Grund fehlender Kontrolle in diesem rechtsfreien Raum Gewalt, Willkür, Freiheitsberaubung, Einsperren ins Zimmer, Isolation, weiße Folter, Zwangsfixierungen, Zwangsmedikation, Nötigung bis zu sexuellen Übergriffen durch das Pflegepersonal und alle Arten von Menschenrechtsverletzungen.
    Zwangsfixierungen werden immernoch ohne Beisein eines Arztes und nur auf Anordnung des Pflegepersonals und ohne Gefahr für Sicherheit und Ordnung der Station nur aus Sadismus und Machtgier gemacht. Die Mindestfixierungszeit war dabei drei Tage, oft aber mehrere Wochen, ohne daß die Patientinen selbständig essen oder auf die Toilette gehen konnten. Sie wurden gefüttert und mußten in einer Bettpfanne ihre Notdurft verrichten.
    An den Foltermethoden in Haina, Gießen und Riedstadt hat sich nichts geändert. In den anderen Vitos Kliniken sicher auch nicht.
    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-02/wallraff-reportage-goddelau
    Es ist eine gnadenlose Ausbeutungsmaschinerie auf Kosten der Menschlichkeit, auf Kosten der Menschenwürde, auf Kosten der Freiheit, der Gesundheit und des Lebens der Eingepferchten. Man kann hier wirklich nicht von artgerechter Haltung sprechen.
    Dieses Euthanasie-Syndrom hat sich seit Ende des 2. Weltkrieges suchtartig ausgebreitet. In dieser Anstalt wurden schon Euthanasie-Opfer umgebracht. Dieser Saustall muß endlich ausgemistet werden. Es ist eine Schande für unseren demokratischen Staat.
    Es ändert sich erst etwas, wenn dieser Paragraph 63 StGB endlich abgeschafft wird. Abgeschafft und nicht reformiert, denn jede Reform ist nur Kosmetik durch diejenigen, die gegen diese Auswüchse bis heute nichts gemacht haben. Das Übel muß an der Wurzel gepackt und ausgerissen werden. Wir brauchen einen Paradigmenwechsel.
    Gustl Mollath ist nur die Spitze der Spitze des Eisberges in diesem Freibeutermeer. Liebe Freunde und Unterstützer und Pressevertreter, ich bitte Euch auch im Namen aller zum Teil über Jahre und Jahrzehnte Eingesperrten und Mißhandelten und im Namen aller durch unterlassene Hilfeleistung und vorsätzlich Getöteten und durch Selbstmord sich aus der Folter-Hölle Entzogenen, weil sie keinen anderen Ausweg mehr wußten. Kämpft weiter! Macht Druck! Sorgt dafür, daß diese undurchdringlichen Mauern Risse bekommen und einstürzen.
    https://psychiatrielager.blogspot.com/2015/05/forensik-gieen-haina-vorbildlich-im_11.html

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