Archiv für den Monat: April 2015

“REDUCE” – Reduzierung von Neuroleptika?

Liebe KollegInnen,
sehr erfreulich, daß nun eine Studie in Auftrag gegeben wurde, die sich mit den Möglichkeiten der Reduzierung von Neuroleptika bei Menschen mit schizophrener Erkrankung beschäftigt und so die jahrzehntelang ausgetretenen Pfade der pharmakologischen Forschung verlässt. 
Die Studie wird unter Leitung von Prof. Dr. Stefan Leucht von  Maximilian Huhn (Assistenzarzt, R.d.I.) durchgeführt.
Link zur Seite der TUM/MRI: Forschung – Evidenzbasierte Medizin: (http://drupal.psykl.mri.tum.de/evidenzbasierte-psychiatrie). Siehe den Flyer in der Anlage.
 
Mit herzlichen Grüßen
Jürgen Thorwart
 
 
 
Sent: Monday, April 20, 2015 12:49 PM
Subject: Information REDUCE-Studie
 

Liebe Vereinsmitglieder der MüPE,
wir möchten Euch heute auf eine Forschungsarbeit aufmerksam machen, die all jene interessieren wird, die ernsthaft mit dem Gedanken „spielen“, Neuroleptika zu reduzieren oder abzusetzen. Wir haben das Thema in der Vergangenheit ja mehrfach im MüPE-Forum diskutiert.

Das Klinikum Rechts der Isar bewegt sich nun mit ihrer Studie REDUCE in diese Richtung. Nach unserem Kenntnisstand ist es das erste Mal, dass die Schulpsychiatrie überhaupt in Erwägung zieht, dass Reduzieren möglich ist. Bisher hatte man immer Angst, dass es zwangsläufig schief gehen muss. Wer also Interesse an der Studie hat, sollte erstmal den Flyer im Anhang sorgfältig lesen. Weiter unten stehen auch noch wichtige Informationen. Man kann auch unkompliziert im Klinikum bei Herr Huhn anrufen und sich weiter informieren, darüber z.B., ob man die Voraussetzungen erfüllt oder wie es mit den Risiken steht; ob man evtl. später an einem Reduktionsprogramm teilnehmen kann, auch wenn man zur Kontrollgruppe ausgelost wurde etc. Die Verantwortlichen sind Dr. Maximilian Huhn und Prof. Leucht. 

Viele Grüße
Gottfried Wörishofer 

PS.: Prima wäre natürlich, wenn uns die, die sich zur Teilnahme entschlossen haben, Rückmeldungen geben, wie das Ganz abläuft und ob Ihr mit allem zufrieden seid.

 ——————————

Münchner Psychiatrie-Erfahrene (MüPE) e. V.
Thalkirchner Str. 10, 80337 München
Tel.: 089/260 230 25, Fax: 089/260 230 84
Offene Tür: jeden Dienstag 16 – 18 Uhr
E-mail: muepe-selbsthilfe@t-online.de
Webseite: http://www.muepe.org

 

Neue Studie und neue Studienergebnisse zur Reduktion der Medikation bei Menschen mit stabiler Schizophrenie.
Aktuelle wissenschaftliche Befunde legen nahe, dass bei schon länger stabilen Patienten mit einer schizophrenen Erkrankung eine Medikamentenreduktion möglich sein kann. In einer Studie aus den Niederlanden (Wunderink et al, JAMA Psychiatry 2013, http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23824214) wurden stabile Patienten mit einer Schizophrenie in zwei Gruppen aufgeteilt. In der einen Gruppe wurde die Medikation vorsichtig reduziert, in der anderen Gruppe hingegen unverändert fortgeführt. Dabei zeigte sich in der Reduktionsgruppe zunächst eine höhere Rückfallrate. In der Langzeituntersuchung nach sieben Jahren war die Anzahl der Rückfälle jedoch in beiden Gruppen annähernd gleich. Interessanterweise fanden die Forscher, dass nach den sieben Jahren die Patienten der Reduktionsgruppe eine bessere soziale Leistungsfähigkeit hatten.

Im Rahmen einer aktuellen Studie am Klinikum rechts der Isar wollen Forscher nun herausfinden, ob sich diese Ergebnisse wiederholen lassen. Hierbei soll vor allem die Rückfallrate und die soziale Leistungsfähigkeit untersucht werden. Während der Studie („REDUCE“) besteht, nach sorgfältiger Auswahl der Studienteilnehmer in Vorgesprächen, die Möglichkeit unter engmaschiger ärztlicher Aufsicht langsam die Medikation zu reduzieren.

Für weitere Informationen und falls Sie selbst (oder ein Angehöriger) an einer Schizophrenie oder schizoaffektiven Störung leiden, seit mindestens drei Jahren nicht mehr stationär behandelt worden sind und nun ihre Medikation reduzieren möchten, können Sie sich gerne per Email (maximilian.huhn@lrz.tum.de) oder telefonisch 089-4140-6466 an Maximilian Huhn oder Prof. Leucht (Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Technischen Universität München – Klinikum rechts der Isar) wenden.
Maximilian Huhn, Assistenzarzt, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der TU-München Klinikum rechts der Isar Ismaningerstr. 22, 81675 München, Germany, Tel.: +49-89-4140-6466, e-mail: maximilian.huhn@lrz.tum.de

DURST! von Angelika Kurella

Hilflos laufe ich über einen langen Gang. Da sind viele Türen, die öffne ich. In den Zimmern sind Menschen, die ich nicht kenne.

Ich frage sie, “Wo bin ich?” Ihre Antwort ist: “Im Irrenhaus.” Die letzte Türe, die ich öffne, zeigt mir, dass es stimmt. Da liegt ein Mensch in einem Krankenbett, mitten im Raum. Ich gehe ganz nah an das Bett und sehe, der Mann ist mit Gurten an das Bett gebunden. Er sagt: “Durst”. Ich frage ihn, warum er so armselig da liegen muss. Seine Antwort: “Durst”. Eine Krankenschwester kommt ins Zimmer und schreit: “Was machen Sie hier?”  Sie packt mich und schiebt mich aus dem Zimmer. Ich sage ihr: “Der Mann hat Durst.” Sie antwortet: “Das geht sie überhaupt nichts an.” Richtig! Aber der Mann hat Durst!

Jetzt weiß ich, dass ich in einem Nervenkrankenhaus bin, aber ich weiß nicht warum. Meine Gedanken wirbeln in meinem Kopf. Ich suche meinen Geldbeutel, meine Papiere, mein Handy, ich habe gar nichts mehr. Ich merke erst jetzt, dass ich einen lilafarbenen Anzug trage, der mir gar nicht gehört. Ich gehe barfuß. “Wo sind meine Schuhe?” Ich laufe zu einer großen Glastür und will sie öffnen. Die Tür ist verschlossen. Ich bin eingesperrt. WARUM??  
Ich schreie um Hilfe. Ich renne über den Gang und schreie weiter. Immer lauter. 5 Pfleger packen mich. – STILLE –

Ich wache auf und merke, dass ich im Bett liege, fixiert, und ich habe Durst!

 

Dieser Text stammt von unserer verstorbenen Mitarbeiterin Angelika Kurella. Sie schrieb dazu im März 2014: Sende Ihnen anbei die Schilderung “DURST”, die ich mir ausgedacht habe, Das könnte durchaus passiert sein.

Integration verschiedener Auffassungen durch Betrachtung der subjektive Seite?

1999 wurde erstmals eine Tagung zu dem Thema “Die subjektive Seite der Schizophrenie”  in Hamburg organisiert, an der auch Angehörige und Betroffene teilnehmen konnten.1 Bis heute findet jährlich eine Tagung zu dem Thema statt. In der ersten Einladung der Initiatoren von der Universität Hamburg-Eppendorf zu einer Pressekonferenz hieß es: “Schizophrenien markieren für die Betroffenen einschneidende Lebenskrisen und oft bleibende, grundlegende Veränderungen der individuellen Biographien. Ähnliches gilt für die Familien, die Partner und Freunde. Diese Erfahrungen, ebenso wie ihre Konsequenzen interferieren mit der Einstellung zur Behandlung und mit der individuellen, subjektiven Sicht auf das Geschehen. So ist trotz nachgewiesener positiver Effekte medikamentöser Therapie die Haltung der Familie gegenüber dem Hilfesystem häufig überwiegend skeptisch und trägt zum Abstand und zur Abwehr aktiver gemeinsamer Anstrengungen bei.” …

“Die individuelle Lebensqualität und ihre Beschränkungen sind die Eckpunkte der Bewertung für oder gegen eine Kooperation im Therapieprozeß.  Die Forschungen zur Bedeutung der subjektiven Seite und ihre entsprechende Berücksichtigung im Rahmen therapeutischer Konzepte werden von Klinikern und Wissenschaftlern aus den USA und Europa vorgestellt.”2

Die folgenden jährlichen Tagungen zur “Subjektiven Seite der Schizophrenie”- meistens in Hamburg, aber auch in Wien, Stralsund/Greifswald, Berlin und Zürich und unter Beteiligung von Angehörigen und Betroffenen –  hatten jeweils ein besonderes Thema.

2015 fand dieses Treffen zum 17ten Mal statt.

Es handelt sich dabei um ein ganz besonderes Phänomen. Denn unter dieser Überschrift des “Subjektiven” finden sich Vertreter der beiden bis heute eher verfeindeten Fraktionen der Psychiatrie zusammen. Na ja, “verfeindet” ist vielleicht etwas übertrieben. Man hat sich in den letzten Jahren etwas angenähert. Aber es bleiben grundlegende Differenzen.3
Hier sei diese Spaltung, die die Psychiatrie durchzieht, kurz skizziert unter Rückgriff auf einen schönen Artikel des Psychiaters Elgeti, in dem er  diese beiden Ausrichtungen als “Aufklärung” und “Romantik” charakterisiert und sie auf ihre kulturhistorischen Ursprünge zurück führt.4 Er weist darauf hin, dass die “Aufklärung (…) schnell ihr kritisches Potential (verliert), wenn sie die Kritik der Romantik an den Auswüchsen ihres Machbarkeitswahns ignoriert.” Die “Romantik” sieht er in Gefahr, sich in esoterischen, dunklen Spekulationen zu verlieren, reaktionäre Züge anzunehmen, und im schönen Schein des großen Ganzen keine Einzelheiten mehr zu untersuchen, und dass verschiedene Ansichten darüber nicht mehr ausgetauscht werden dürften.
“Am Ende beschimpfen selbsterklärte Aufgeklärte alles Romantische als schwärmerisch, weltfremd und rückwärtsgewandt, während vermeintliche Romantiker gegen eine flache und seichte Aufklärung polemisieren.”

Unter dem Motto “Die Subjektive Seite der Schizophrenie” treffen sich also beide Fraktionen seit so vielen Jahren jedes Jahr einmal. Ein Blick auf die Programme der Veranstaltungen hat uns sofort klar gemacht, dass wir als “Romantiker”, denen die Fragestellung der Subjektivität sehr vertraut ist, hier nicht unter uns sein würden. (s.u.)  Einige Hamburger Tagungen fanden mit “freundlicher” Unterstützung der Pharmaindustrie statt. Die Firmen konnten sogar Satellitenprogramme durchführen.

Wir haben im Internet nach einer Berichterstattung über diese Treffen gesucht, um etwas mehr darüber und die eventuelle Entwicklung einer Verständigung zu erfahren. Leider war die Ausbeute für eine solche Fragestellung nicht ergiebig genug, und diese Thematik erfordert auch viel Arbeitsaufwand, den EREPRO zur Zeit nicht leisten kann.5

Das Interesse der Tagungsteilnehmer an der subjektiven Seite der Schizophrenie reicht jedenfalls von der Hoffnung, über die Beachtung der subjektiven Seite bei den Patienten mehr Compliance für die Medikamenteneinnahme zu erreichen bis hin zu einem großen Interesse an den Wahninhalten der Schizophrenie, um die Verständigung mit den Patienten zu verbessern.

Es wäre natürlich sehr reizvoll, wenn eine Annäherung der beiden Fraktionen der Psychiatrie in einer der folgenden Tagungen thematisiert und zur Diskussion gestellt werden könnte.

Wichtig ist uns, auf den Vortrag von Peter Lehmann bei der diesjährigen Tagung hinzuweisen und ihn zu empfehlen.6 Eine Referentin von der anderen Fraktion gestand dabei im Vorfeld, dass sie früher regelrecht Angst vor P.L. hatte, er jetzt aber Gesprächspartner geworden sei. Immerhin.

Zum Abschluss eine Preisfrage (leider ohne Preis!):
Die Vertreter der oben zitierten beiden Richtungen der Psychiatrie, die sich bei den Tagungen über die subjektive Seite der Schizophrenie seit vielen Jahren treffen, formulierten 2015 entsprechend unterschiedliche Einladungstexte:

  1. Einladung
    “Der Begriff der “personalisierten Medizin” fragt, wie sehr ist der Mensch vorhersagbar aus seinem Genom? Ist die Biologie der Schlüssel zur Verbesserung der Behandlung? Soweit, dass die Medizin personalisiert würde? Personalisiert, Persönlichkeit, das Persönliche hat natürlich auch die andere Seite, die aus der Vielfältigkeit des Lebens, eine Vielfältigkeit von Bedürfnissen entstehen lässt. Alles sind zentrale Aspekte für Entwicklung, Therapie und Recovery und die subjektive Seite.”

  2. Einladung
    “Die psychiatrische Versorgungslandschaft hat sich in den letzten Jahren stark           gewandelt. Immer wieder wird dabei die Aufmerksamkeit auf einen personenzentrierten Ansatz gelenkt. Dahinter verbirgt sich eine Reihe von Bedürfnissen, die es zu beachten gilt – und die für die Genesung von zentraler Bedeutung sind. Spätestens seit der UN-Behindertenrechtskonventionen ist das Thema »Personalisierte Medizin« hochaktuell.
          Im Fokus der Fachtagung stehen Bedürfnisorientierung, Gewaltfreiheit und Therapieziele,  die von den Betroffenen selbst festgesetzt werden. Aber auch Kritiker des Ansatzes äußern ihre Bedenken.”

Frage:
Welche Einladung stammt von den “Romantikern”, welche von den “Aufklärern”?

Antwort:
Die Einladung Nr. 1 haben die “Aufklärer”, die Mediziner der Hedwigskliniken Berlin verfasst, die zweite, die Einladung der “Romantiker”, findet sich in einem Text des Psychiatrieverlages.7
W.O. 

 

Anmerkungen
1 http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/47786/
2 Kallert, T.W.: Rehabilitationsvorstellungen gemeindepsychiatrisch betreuter schizophrener Patienten. Vortrag, Kongress „Die subjektive Seite der Schizophrenie – Subjekt und Psychose“, Hamburg, 11.03.1999. Abstractband S. 24
http://www.psychiatrische-versorgungsforschung-tu-dresden.de/cms/wp-content/uploads/2008/03/publikationen-kallert-bis-2007.pdf
3 Geplant ist, dass sich EREPRO zu einem späteren Zeitpunkt mit dieser Thematik befasst
4 http://www.psychiatrie-verlag.de/fileadmin/storage/dokumente/Zeitschriften/SI/SI_11-3_Inhalt_Editorial_Artikel.pdf
5 Wir stellen Ihnen unten die gefundenen Informationen dazu zur Verfügung
6 http://www.antipsychiatrieverlag.de/artikel/recht/ppt/lehmann_recht-auf-psychose.pdf
7 http://www.alexianer-berlin-hedwigkliniken.de/fileadmin/user_upload/alexianer-berlin-hedwig-kliniken.de/SHK/Flyer/SuSe_Die_subjektive_Seite_der_Schizophrenie_Programm_und_Anmeldung_2015_.pdf

http://www.psychiatrie-verlag.de/startseite/news/date/2014/december/16/news-article/die-subjektive-seite-der-schizophrenie.html

 

 

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Fundstücke und -orte aus unserer kleinen Internet Recherche über die Tagungen “Die subjektive Seite der Schizophrenie”. 
(Bibliographische Hinweise kursiv gedruckt, Links abgerufen aus dem Internet April 2015)
Bitte an die Leser um Ergänzung und Korrektur der sehr lückenhaften Zusammenstellung

1999
10. -12. März Hamburg. Einladung zur Pressekonferenz:
ttp://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/47786/
Vortrag Kallert, T.W.: Rehabilitationsvorstellungen gemeindepsychiatrisch betreuter schizophrener Patienten. Vortrag, Kongress „Die subjektive Seite der Schizophrenie – Subjekt und Psychose“, Hamburg, 11.03.1999. IN: Rehabilitation Nr. 39, S. 268-275, 2000, Deutsche Gesellschaft für Rehabilitation

2000
Die subjektive Seite der Schizophrenie“, 2. Tagung, Hamburg. 1. – 3. März 2000
http://www.social-psychiatry.org/detext.html Vortrag, als Poster vorgestellt im Universitätskrankenhaus Eppendorf, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Hamburg, Korrespondenz-Adresse: Dr. med. N. Nowack, Zentrum für Soziale Psychiatrie Salzwedel, Hoyersburger Str. 60, D – 29410 Salzwedel, eMail: psych-ph-saw@t-online.de

2001
Die subjektive Seite der Schizophrenie 28.02. – 02.03.2001, Hamburg
Medikation-Selbstmedikation. Familiäre Bewältigungsstrategien und Familientherapie. Die Stärken der Versager – Therapie als Hilfe bei der Selbstheilung? Ressourcenorientierung in der Therapie. Krise und Kontext. Trauma. Trauerbewältigung und Entwicklung, Behandlungsphilosophie, Subjektbegriff und Menschenbild in Psychotherapie und Psychiatrie, Workshops. Satellitensymposia. Freie Beiträge.
http://www.my-medical-education.com/cms/mme/index.php?page=veranstaltung&field=&event=104a342b-bdca-3c49-c077-42cab4d851df
Gemeinhardt, B., Gottwalz, E.: Familientherapie mit Psychotikern. Workshop abgehalten zu der III.Tagung „Die Subjektive Seite der Schizophrenie“, Hamburg 2002.
Gemeinhardt, B., Gottwalz, E. (2001) Familientraditionen und Familiengeheimnisse und ihre Rolle bei der Konfliktregulation. Vortrag gehalten bei der III. Tagung : Die Subjektive Seite der Schizophrenie, Hamburg 2001.
http://dr-brigitte-gemeinhardt.de/klinische-themen-seminare-vortraege-workshops/
Volkmar Aderhold / Yrjö Alanen / Gernot Hess / Petra Hohn (Hg.) 2003, Psychotherapie der Psychosen – Integrative Behandlungsansätze aus Skandinavien.
“Dieses Buch beinhaltet auch Texte, mit denen auf den Tagungen die Subjektive Seite der Schizophrenie die skandinavischen Ansätze bekannt gemacht wurden.” 
http://www.antipsychiatrieverlag.de/versand/titel/aderhold.htm

2002
Die subjektive Seite der Schizophrenie. 20. – 22.02.2002 in Hamburg … Traumatisierung und Psychose/ Lebensgeschichte und Krankheitsverlauf als Rahmen von Hilfe und Selbsthilfe/ Tauma – Dissoziation – Psychose/ Umgang mit Traumatisierung/ Psychose und Gewalt/ etc.
Bericht im Ärzteblatt. “Neuseeländisches Trainingsprogramm für Klinikpersonal: Nach Mißbrauch fragen. “Das Thema Missbrauch soll zum festen Bestandteil der psychosozialen Anamneseerhebung bei psychisch Kranken werden. Ziel ist unter anderem, die Aufdeckungsrate bei Missbrauch zu erhöhen, um gezieltere Therapien anbieten zu können.” http://www.aerzteblatt.de/archiv/33654/Neuseelaendisches-Trainingsprogramm-fuer-Klinikpersonal-Nach-Missbrauch-fragen
Mundt, A. (2002) Kasuistik aus der Verhaltenstherapie-Tagesklinik. Darstellung einer Patientin mit Zwangsstörung und psychotischer Exacerbation nach einem Trauma. Poster auf der IV. Tagung – “Die subjektive Seite der Schizophrenie” 20.-22. Februar 2002 
s. dazu: http://www.dr-a-mundt.de/site/uebermich/uebermich.php

2003
26. – 28.2.2003, Die subjektive Seite der Schizophrenie V. Tagung in Hamburg: Empowerment und Ressourcenorientierung/ Alternative oder Ergänzung zum/im psychiatrischen System. parchman@uke.uni-hamburg.de
Wielant Machleidt  (Herausgeber), Garlipp (Herausgeber), & 1mehr, Schizophrenie: Behandlungspraxis zwischen speziellen Methoden und integrativen Konzepten Taschenbuch – September 2003.
http://www.janssen-cilag.com/content/congresses/psychiatry24x7.com/21138402.xml

2004
25. – 27.02.2004 in Hamburg (6. Tagung). Ankündigung: “Subjektive Seite affektiver Psychosen/ Therapie mit viel Emotion/ Schizophrenie als affektive Störung? – Theoretische und klinische Konzepte zum Zusammenhang von Denken und Fühlen/ Symptom, Syndrom, Emotion.”
http://www.my-medical-education.com/cms/mme/index.php?page=veranstaltung&field=&event=3ce9ee74-76c2-8382-a8d3-bf34ca8a84e0
Ein Vortragstext: Michael Dümpelmann, Tiefenbrunn, Kontingenzerfahrungen und Affektentwicklung. Entwicklungspsychologische Ansätze in der Psychotherapie von Psychosen.
https://wwwalt.hs-magdeburg.de/fachbereiche/f-sgw/master/Psychiatrie/duempelmann_2004.pdf
7.4.2004:  “Mit dem atypischen Antipsychotikum Ziprasidon behandelte Patienten profitieren von Verträglichkeitsvorteilen und aufklarender Wirkung, konstatierten Experten auf einem Symposium anlässlich der VI. Tagung ‘Die subjektive Seite der Schizophrenie’. Das Medikament sei aus internistischer Sicht sicher, fasste Professor Dr. med. Eberhard Windler die Datenlage zusammen. Dank der aufklärenden Wirkung seien die Patienten wieder kommunikationsfähig und bereit für ergänzende Therapieverfahren, wie Dr. med. Thomas Messer anhand einer Kasuistik veranschaulichte.” http://www.journalmed.de/newsview.php?id=4033

2005
VII. Tagung – Die subjektive Seite der Schizophrenie: Krankheitskonzept, das Bild in den Köpfen – Brücke oder Mauer? 23. – 25.02.2005 in Hamburg. “Subjektive Krankheitskonzepte und ihr Einfluss auf die Bewältigung/ Krankheitskonzept und therapeutisches Vorgehen – Behandlungsphilosophien als Grundlage klinischer Konzepte/ Der Beitrag zur Psychoanalyse zum Verständnis der Psychosen/ Der Beitrag der Biologie zum Verständnis der Psychosen/ Patientenorientierte Integration – integrative Schizophrenietherapie, Floskel oder Modell?
Schizophrenie: wissenschaftlich-rationale und therapeutische Praxis. Aderhold stellt vor und setzt auf das in Finnland erfolgreich erprobte ‘need adapted model’. Hilfe wenn nötig.”
Ausführlicher Bericht aus Anlass der Tagung 2005 von Peter Weinmann: Krankheitskonzept, das Bild in den Köpfen – Brücke oder Mauer?“ Atypische Depottherapie als Baustein einer modernen Langzeittherapie der “Schizophrenie” – die Sicht der Betroffenen. http://mut-zum-anderssein.de/PDF/AtypNeurolHom05.pdf
Kurzbericht von Michael Schuldt. 2005: Krankenhäuser auflösen. http://www.bpe-online.de/verband/rundbrief/2005/1.pdf

2006
Die subjektive Seite der Schizophrenie: Stimmen hören oder Symptome ersten Ranges
Phänomen – Bewertung – Behandlung. Hamburg, 8.-10.3.2006
Das Programm:
http://www.uke.de/kliniken/psychiatrie/downloads/klinik-psychiatrie-psychotherapie/Programm_Schizo_2006.pdfProgramm_Schizo_2006.pdf
“Zur VIII. Tagung “Die subjektive Seite der Schizophrenie“ fuhr ich Anfang März 2006 in die Freie und Hansestadt Hamburg. Mittlerweile findet dort jährlich ein Austausch von Professionellen, Psychiatrie-Erfahrenen und Angehörigen zu Themen ‘rund um’ psychische Störungen statt. In diesem Jahr war das ‘Phänomen’ Stimmenhören Schwerpunkt der Tagung. Fachleute aus Deutschland, Europa und Übersee diskutierten gemeinsam bzw. zu Fragen der Entstehung und Therapie von Stimmenhören. (…) Es zeichnet sich seit einigen Jahren ein Paradigmenwechsel ab – d.h., die akademische Psychiatrie nimmt stärker als bisher geschehen subjektive Erklärungsmodelle und individuelle Coping-Strategien der Betroffenen wahr und integriert sie in ein ganzheitliches Behandlungskonzept.” http://www.muentzer-wohnheim.de/index.php?n=Aktuelles&b=berichte/2006/Tagung-Hamburg

2007
14. bis 16. Februar 2007 in Wien. Die subjektive Seite der Schizophrenie: Das Ende der Unheilbarkeit?! – Hoffnung – Macht – Sinn. “Der Verlauf der Schizophrenien beschäftigt die, die es angeht, schon über ein Jahrhundert. Der Mythos der Unheilbarkeit und zwangsläufigen Chronifizierung haftet den Schizophrenien noch heute an. Ist so eine Sichtweise berechtigt oder auch das Ergebnis einseitiger und verengter Perspektiven der Psychiatrie? Um die Behandlung und ihren Einfluss auf den Verlauf gibt es ebenso anhaltend viele Kontroversen.
Das Ludwig Boltzmann Institut für Sozialpsychiatrie veranstaltet in Kooperation mit den Psychiatrischen Kliniken der Universitäten Hamburg, Zürich und Greifswald, sowie der Abteilung für Sozialpsychiatrie der Universitätsklinik für Psychiatrie Wien die inzwischen neunte Tagung. Dieser Kongress bietet spannende Möglichkeiten dazu, eherne Gewissheiten zu erschüttern und das Koordinatensystem des Verstehens und der Modellbildung neu zu ordnen und zu erweitern. Ludwig-Boltzmann-Institut für Sozialpsychiatrie.”
http://www.gsund.net/cms/beitrag/10081716/2505936/_1
Über diese Tagung ist ein Buch erschienen (Hoffnung macht Sinn: schizophrene Psychosen in neuem Licht. Hrsg. M. Amering, M. Krausz und H. Katschnig, 2008), das in der Rezension bei Amazon von xianzai87 folgendermaßen beschrieben wird:
“Dieses Buch besteht aus verschiedenen Beiträgen von Betroffenen und Nicht-Betroffenen der 9. Tagung zur subjektiven Seite der Schizophrenie und vor allem zitieren alle Autoren ihre Quellen. Es geht unter anderem um Neuoleptika, ihre Risiken, und wie sie richtig eingesetzt werden sollten, es geht um Sinn oder Nicht-Sinn von Psychosen, Schizophrenie und ihren Verlauf……für mich als Psychosebetroffene sehr hilfreich und auch informativ, obwohl ich schon sehr viel über das Thema wusste.”
s. auch http://www.sozialpsychiatrie-mv.de/PDF/Aderhold_Neuroleptika_in_Amering.pdf

2008
27. Februar bis 29. Februar 2008 Universität Hamburg. Tagungstitel “Die subjektive Seite der Schizophrenie”: Evidenzbasierte Therapien, Psychosetherapien in Wirkungen, Nebenwirkungen und Verfügbarkeit?
Programmflyer: http://www.uke.de/kliniken/psychiatrie/downloads/klinik-psychiatrie-psychotherapie/Download.Flyer_Schizo_2008.pdf
“Kontroversen in der Schizophrenietherapie, Frühbehandlung wann und wie? Evidenz in der Psychopharmakotherapie, Wann und wem schadet Therapie? Wieviel Klinik ist nötig?
Therapeutische Prinzipien.” http://www.my-medical-education.com/en/mme/index.php?page=veranstaltung&field=&event=5b8501a3-d0e1-9afa-7190-1a8aeae59eac
Schriftliche Fassung des Referates “Machen Städte psychisch krank? Von der Schwierigkeit der Prävention bei seelischen Krankheiten”. von Prof. Dr. Leonhard Hajen, PDF, 14 S., 2008 auf der X. Tagung “Die Subjektive Seite der Schizophrenie” am 28. Februar 2008 in der Universität Hamburg, . http://www.hag-gesundheit.de/uploads/docs/53.pdf

Bei der Tagung (2008??) “Die subjektive Seite der Schizophrenie” des Universitätskrankenhauses Hamburg-Eppendorf (UKE): Hier wurde die Wander-Ausstellung „Bilder einer Stadt – Salzwedel menschlich gesehen“ gezeigt: Mit Darstellung wissenschaftlicher Therapie-Ergebnisse und Hinweis auf die zusätzliche Anti-Stigma-Intention der Ausstellung (etwa wenn in Schule oder Rathaus ausgestellt), die aus dem Fotoprojekt hervorging. http://www.grips-reha.de/fachpublikationen/
(Zu dem interessanten Projekt: http://www.impuls-psychiatrie.net/82.0.html?&tx_feuserlisting_pi1%5BshowUid%5D=145) 

2009
Die subjektive Seite der Schizophrenie vom 25. bis 27. Februar 2009: Beziehungsgestaltung und Psychose, Hamburg http://www.uke.de/kliniken/psychiatrie/index_51376.php
Das Programm dieser Tagung:
Die gelungene therapeutische Beziehung –  Welche Faktoren verhindern, welche wirken…
Kann man Beziehung messen?  Die wissenschaftliche Untersuchung von Beziehungen
Therapeutische Beziehung, Behandlung und der Rest des Lebens. Wie spezifisch sind Patientenbewertungen? Shared Decision Making.  Wie wirkt es sich auf therapeutische Beziehungen aus? Therapeutische Beziehungen im Wandel der Zeit.
Satellitensymposium  Unterstützt von Firma JANSSEN-CILAG GmbH
Beziehungsgestaltung in akuten Krisen –  Zwischen Mischinjektion und Soteria
Wenn Sexualität die Beziehung stört.
Scham, Schuld und Verstehen. Beziehung aus der Sicht der Familie.
Behandlungsvereinbarungen als Basis der Beziehungsarbeit (Dr. Raoul Borbé)
Beziehungen mit den Schwierigsten.  Beziehungsfallen und ihre zerstörerischen Folgen
Kinder von Eltern mit Psychosen
Stellenwert der Beziehung in der kognitiven Verhaltenstherapie
Was heißt hier therapeutisch?  Was wollen Betroffene von Professionellen?
Die Bedeutung des ersten Kontaktes mit der Psychiatrie
Medikamente als Beziehungsmediator.  Beziehung als Erfolgsfaktor?
Therapeutische Beziehungen zu Widerspenstigen
Der Einfluss der Patienten auf die therapeutische Beziehung im institutionellen Umfeld
Veränderung der therapeutischen Beziehung durch Home-Treatment
Partnerschaft und Psychose
Arbeiten in Gruppen – korrektive Beziehungserfahrungen
Beziehungsgestaltung und Recovery
Traumasensible Therapie – Setting als Beziehungserfahrung
Welche Art von Beziehung braucht ein Mensch in der Krise? Folgerungen aus der Bindungstheorie
Beziehungen in der Institution:  Zwischen Geborgenheit und Zwang
Pflegsam, pfleglich, Pflege – wie nah wie fern
Das Arzt-Patientenverhältnis in der ambulanten Behandlung – Ergebnisse einer Umfrage zu beiden Perspektiven
Der subjektive Sinn von Psychosen und die Bedeutung für Beziehungen.(Hamburger SuSi-Projekt)
Workshops: Paar/Familientherapie,  Ex-In, Training,  Paarbez. u. Sexualität,  Vertrauen in die Ressourcen
http://www.uke.de/kliniken/psychiatrie/downloads/klinik-psychiatrie-psychotherapie/Download.Flyer_Schizo_2009.pdf

2010
Die XII. Tagung “Die subjektive Seite der Psychiatrie” fand vom 24. – 26. Februar 2010 in Wien statt: Schizophrenie in Bewegung. (1. Bewegung durch die Lebensstadien, 2. Bewegung in der Psychiatrie, 3. Bewegung innerhalb und zwischen den Kulturen, http://lubis.lbg.ac.at/webfm_send/55).
Das Programm im Einzelnen: ttp://www.uke.de/kliniken/psychiatrie/downloads/klinik-psychiatrie-psychotherapie/Flyer_Schizophrenie_in_Bewegung.pdf
Die Referate dieser Tagung stehen im Internet zur Verfügung:
– in Zusammenfassung (http://lubis.lbg.ac.at/webfm_send/58)
– und als PowerPoint Präsentation
(http://lubis.lbg.ac.at/de/termine/subjektive-seite-schizophrenie-schizophrenie-bewegung)
Audiodatei des Vortrags eines Stimmenhörers:
http://www.mikus.at/own_domains/www.stimmenhoeren.info/antje.mp3

2011
Hamburg  23. bis zum 25. Februar. Aus der Einladung zur Pressekonferenz:
“’Die subjektive Seite der Schizophrenie’ – Tagung zu integrierter Versorgung als Zukunftsmodell. Gesprächspartner: die Veranstalter Prof. Dr. Dieter Naber aus Hamburg (UKE), Prof. Dr. Michael Krausz aus Vancouver, Prof. Dr. Michaela Amering aus Wien, Professor Martin Lambert aus Hamburg, Professor Thomas Bock aus Hamburg (UKE) und Priv.-Doz. Dr. Anne Karow aus Hamburg (UKE).”
“Wie können knapper werdende Ressourcen darüber hinaus in einem möglichst guten Kosten-Nutzen-Verhältnis eingesetzt werden? Zu dieser Frage existieren wichtige erste Daten aus verschiedenen Modellen der Integrierten Versorgung. Auf der Grundlage dieser Daten kann eine sinnvolle Diskussion über effektive und wirtschaftliche Versorgungsstrukturen stattfinden. Wie werden die strukturellen Entwicklungen aus der Sicht von Betroffenen und Behandlern, aus der Sicht von niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten sowie aus wissenschaftlicher Sicht und aus der Sicht von Krankenkassen und der Gesundheitspolitik beurteilt?
Darüber hinaus sind Beziehungsaspekte und individuelle Auswirkungen moderner Versorgungsstrukturen zu berücksichtigen. Welche Bedürfnisse liegen bei allen Beteiligten vor? Was sind die Gemeinsamkeiten? Wo liegen die Unterschiede? Wie muss/kann sich die therapeutische Beziehung verändern? Wie flexibel ist z.B. Psychopharmakotherapie und wo liegen die Grenzen einer individuellen Anpassung der Behandlung? Wichtige Diskussionen beziehen sich dabei auf die Frage, inwieweit eine integrierte Versorgung den Bedürfnissen nach individueller Therapie entspricht und sich im Alltag für Betroffene, ihre Angehörige und Professionelle bewährt.
Konzepte wie die der Zu-Hause-Behandlung sind bereits seit vielen Jahren State of the Art und werden dennoch weiterhin ungenügend umgesetzt. Wie sehen die konkreten Erfahrungen von Betroffenen, Angehörigen und Behandlern mit einer zu Hause stattfindenden Behandlung aus? Fühlen sich Angehörige anders zuständig und anders betroffen oder belastet, wenn die Behandlung immer weniger in der Klinik stattfindet? Wie muss sich die Psychiatrie auf dem Weg nach draußen verändern?
Zu diesen und anderen aktuellen Themen werden wieder kompetente Referenten berichten, Betroffene, Angehörige und Professionelle. Es wird viel Zeit geben für Diskussion und Austausch, zu speziellen Themen finden Workshops statt.
Zu dieser Tagung erwarten wir 350 und mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Klinik und Forschung.”
http://www.archiv.medizin-aspekte.de/-Die-subjektive-Seite-der-Schizophrenie-Tagung-zu-integrierter-Versorgung-alsZukunftsmodell_14056.html

2012
Vom 22. bis 24. Februar 2012 fand in Stralsund die XIV. Tagung “Die subjektive Seite der Schizophrenie” statt, ausgerichtet von der Universitätsmedizin Greifswald.
Zitat aus dem Programm: “Auf der XIV. Tagung Die subjektive Seite der Schizophrenie möchten wir Orientierungspunkte in dieser Bewegung setzen und eine Diskussion um den „richtigen Kurs“ anregen. Dafür haben wir drei inhaltliche Schwerpunkte ausgewählt: In der Fortsetzung einer Debatte unserer letzten Tagungen fragen wir, wohin die Reise in der Versorgung gehen kann – und betrachten innovative Therapiemodelle in verschiedenen europäischen Ländern. Eine Rückschau auf unsere unterschiedlichen Traditionslinien in Deutschland bietet der Vergleich der jüngsten Psychiatriegeschichte in den beiden deutschen Staaten zur Zeit der Teilung.”…
http://www.uni-greifswald.de/informieren/kalender.html?no_cache=1&tx_cal_controller%5Bview%5D=event&tx_cal_controller%5Btype%5D=tx_cal_phpicalendar&tx_cal_controller%5Buid%5D=6779&tx_cal_controller%5Blastview%5D=view-list%7Cpage_id-141&tx_cal_controller%5Byear%5D=2012&tx_cal_controller%5Bmonth%5D=02&tx_cal_controller%5Bday%5D=22&cHash=e9b7ac5fde

Auf einen ausführlicher Bericht von Ute Maria Krämer über diese Tagung wurden wir 2016 vom “Trialog-Forum seelische Gesundheit – Das Psychose-Seminar im Landkreis Peine” dankenswerterweise hingewiesen: http://trialog-forum-peine.de/?page_id=1405.

2013
Die Tagung “Die subjektive Seite der Psychiatrie” fand vom 27. Februar bis 01. März 2013 in Hamburg statt mit dem Titel: Zeit für Wandel. Das Programm im EInzelnen:
http://www.uke.de/kliniken/psychiatrie/downloads/klinik-psychiatrie-psychotherapie/Flyer_Subjektive_Seite_der_Schizophrenie_2013.pdf
Vortrag von Asmus Finzen: “Die Psychiatrie eine Zumutung für die Familie”, http://www.lvbwapk.de/Finzen.pdf

2014
Die Tagung “Die subjektive Seite der Schizophrenie – Schaden begrenzen, Risiken mindern, Chancen mehren” fand vom 19. – 21. Februar 2014 in Wien statt.
“Die Abwägung von Risiken und Chancen des Tuns und Nichttuns gegenüber Psychosen ist komplizierter als viele Richtlinien glauben machen. Die Tagung greift diesbezüglich kontroverse Fragen auf. Wer hat Verantwortung wofür? Wie viel Unsicherheit ist auszuhalten? Keine Chance ohne Risiko?”
Programm: http://www.hpe.at/fileadmin/media_data/Inhalt-Dokumente/Dokumente-extern/2013/Die_subjektive_Seite_Schizophrenie_2014.pdf
http://www.psychotherapie-wissenschaft.info/index.php/psy-wis/article/viewFile/1015/1013:
Evelin Gottwalz-Itten war jahrelang als psychologische Forscherin im Bereich der Familientherapie im Universitätskrankenhaus Eppendorf tätig und ist, zusammen mit ihrem damaligen Oberarzt, V. Aderhold, eine Mitbegründerin der Tagungen Die subjektive Seite der Schizophrenie. Heuer fand diese zum 16. Mal statt, unter dem Motto „Schaden begrenzen, Risiken mindern, Chancen mehren“.  …
http://www.psychotherapie-wissenschaft.info/index.php/psy-wis/article/viewFile/1015/1013 

2015
Die Tagung fand statt vom 18.–20. Februar 2015 in Berlin mit dem diesjährigen Titel “Persönlich und bedürfnisorientiert, Prävention und Behandlung nach Wunsch und Evidenz?“. Ein Tagungsbericht:
http://www.ddpp.eu/news-meldung/bericht-von-der-tagung-die-subjektiven-seite-der-schizophrenie.html
Die PowerPoint Darstellung des Vortrags von Peter Lehmann mit dem Titel “Das Recht auf Psychose” auf dieser Tagung:
http://www.antipsychiatrieverlag.de/artikel/recht/ppt/lehmann_recht-auf-psychose.pdf